Zusammen mit einem chinesischen Autokonzern soll Apple mehrere Jahre an einem Durchbruch in der Akkutechnik gefeilt haben. Teile davon werden offenbar genutzt.
(Bild: heise online / anw)
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Team bestand seit 2017
Apple und BYD, dessen Hauptsitz im chinesischen Shenzhen liegt, sollen das Projekt bereits im Jahr 2017 gestartet haben, schreibt die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. BYD nutzt mittlerweile Blade-Akkus mit Lithium-Eisenphosphat, allerdings soll es sich dabei nicht um Apple-Technik handeln. Die für das “Apple Car” gedachten Akkus hätten “hochgradig maßgeschneidert” sein sollen, meinten informierte Personen. Apple brachte unter anderem Erfahrungen im Bereich Akku-Packaging und Abwärmemanagement mit in das Team ein. BYD wiederum soll seine Erfahrungen mit der Lithium-Eisenphosphat-Batteriechemie (LFP) mitgebracht haben.
Ehemaliger VW-Manager beteiligt
Auf Apple-Seite sollen unter anderem der ehemalige VW- und Porsche-Manager Alexander Hitzinger federführend gewesen sein, er war bis 2019 für das Produktdesign zuständig. Außerdem waren ehemalige Batteriespezialisten wie der A123-Systems-Veteran Mujeeb Ijaz auf Apple-Seite beteiligt. Bei BYD war das Projekt ebenfalls weit oben aufgehängt, ein Vizepräsident für den Batterietechnologiebereich zeichnete verantwortlich.
Trotz mehrjähriger Arbeit mit BYD entschied sich Apple dem Bericht zufolge zuletzt dazu, die Partnerschaft abzubrechen und wollten andere Lieferanten finden. Dazu kam es dann nicht mehr. Im Frühjahr 2024 wurde das Apple Car endgültig beerdigt, nachdem Apple über Jahre Milliarden in das Projekt gesteckt hatte. Immerhin flossen Teile der dabei entwickelten Technologie in andere Projekte wie Apple Watch oder die ARM-SoCs des Konzerns.
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(bsc)