Hyundai legt sein Kompakt-SUV Kona neu auf. So kompakt ist es allerdings gar nicht mehr, denn die Abmessungen haben deutlich zugelegt. Noch immer wird es den Koreaner als reinen Verbrenner, Hybriden und vollelektrisch geben, alle auch als N Line. Alle Infos zu Antrieben, Reichweite, Ausstattung und mehr!
- Abmessungen wachsen deutlich
- Je nach Motorisierung unterscheidet sich das Design des Kona ein wenig.
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- Mehr Platz im Innenraum
- Neben den beiden grossen Bildschirmen gibt es noch immer jede Menge Knöpfe zur Bedienung. Dazu kommen zahlreiche Lademöglichkeiten und ein neu gestaltetes Lenkrad.
- Fokus auf die Elektro-Version
- Preise dürften deutlich steigen
- Die Elektro-Version unterscheidet sich von den anderen Varianten durch ein Pixel-Design der Leuchten. Das kennt man schon von Hyundais Ioniq-Modellen.
Das Kompakt-SUV Kona ist unbestritten Hyundais Bestseller. Das soll auch in der neuen Generation so bleiben, die man nach langem Brimborium nun vollständig vorgestellt hat. Die Abmessungen sind kräftig gewachsen, und auch das Design wurde stark überarbeitet. Wie zuvor ist der Kona mit einer grossen Bandbreite an Antrieben vom Verbrenner über einen Hybriden bis zur Elektro-Version zu haben. Auch ein echter Kona N dürfte wieder kommen. Fokus wurde aber auf den Electric gelegt. Wir gehen von einem Preisanstieg auf etwa 34'000 Franken aus, die Elektro-Version könnte ab etwa 45'000 Franken aufwärts kosten.
Abmessungen wachsen deutlich
Je nach Motorisierung unterscheidet sich das Design des Kona ein wenig.
Zu erkennen ist die neue Generation auf den ersten Blick. Glatte Flächen, klare Kanten sowie durchgezogene Leuchtenbänder vorne und hinten erinnern an die Ioniq-Modelle. Die Optik unterscheidet sich je nach Antrieb. Verbrenner und Hybrid besitzen angedeutete Unterfahrschütze, robuster wirkende Schürzen und unlackierte Radläufe.
Die Elektro-Version besitzt spezielle 19-Zöller, Pixel-Grafiken vorne und hinten, Pixel im vorderen Leuchtenband und aktive Aerodynamik. Optional sind schwarze Seitenspiegelverkleidungen zu haben. Spannend: Der Kona Electro wurde zuerst entwickelt, die anderen Antriebe dann adaptiert. Normalerweise ist es andersherum.
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Mehr Platz im Innenraum
Neben den beiden grossen Bildschirmen gibt es noch immer jede Menge Knöpfe zur Bedienung. Dazu kommen zahlreiche Lademöglichkeiten und ein neu gestaltetes Lenkrad.
Durch die gewachsenen Abmessungen soll der neue Hyundai Kona für Gepäck und Passagiere mehr Platz bieten. Die Beinfreiheit ist um 77 mm, die Kopffreiheit um elf mm gewachsen. Auf den Bildern wirkt das Cockpit aufgeräumt und luftig. So ist der Gangwählhebel an die Lenksäule gewandert. An seinem früheren Platz im Armaturenbrett sitzt jetzt ein Ablagefach.
Zwei 12,3-Zoll-Bildschirme präsentieren digitale Instrumente und Infotainment. Letzteres ist Over-the-Air-updatefähig, und auch ein Head-up-Display ist zu haben. Die Klimatisierung wird über eine separate Einheit bedient. Durch NFC-Technologie kann das Smartphone als Schlüssel verwendet werden. Ebenfalls an Bord oder optional sind diverse Sicherheitsfeatures wie Aufmerksamkeits- und Fernlichtassistent, Totwinkel- und Kollisionswarner mit automatischer Bremsfunktion, autonomes Fahren Level 2 mit automatischer Spurwechselfunktion und mehr.
Fokus auf die Elektro-Version
Der Electric besitzt 400-V-Technik und ist V2L-fähig, kann also von aussen Geräte mit Strom versorgen. Zu den Ladeleistungen gibt es noch keine Informationen. Wir vermuten deshalb, dass sich an den 11 kW (AC) bis 72 kW(DC) nichts geändert hat. Es ist eine Batterievorkonditionierung verfügbar, die Rekuperation ist adaptiv und in der Intensität anpassbar.
Freuen würden wir uns auch über einen Kona N, der mit seinen 280 PS wieder für eine Menge Fahrspass sorgen könnte. Gut möglich, dass ein solcher künftig vollelektrisch vorfährt.
Preise dürften deutlich steigen
Die Elektro-Version unterscheidet sich von den anderen Varianten durch ein Pixel-Design der Leuchten. Das kennt man schon von Hyundais Ioniq-Modellen.
Zu Preisen und Marktstart hält sich Hyundai noch bedeckt. Wir vermuten, dass die Preise einige Tausend Franken steigen werden und der Einstieg bei rund 34'000 Franken liegen könnte. Der Electric dürfte ab etwa 45'000 Franken kosten.
Text: Moritz Doka
Bilder: Hyundai