Wie gewohnt, gibt es den Hyundai Kona mit einer Antriebsvielfalt, die Hybrid und reine Verbrenner umfasst. Gerichtet haben sich aber alle nach dem rein elektrischen Modell – auch dieses ist vielfältig.
Elf neue Elektroautos bis zum Jahr 2030, die Strategie von Hyundai ist eindeutig. Ganz klar, dass selbst bei Modellen, die nebenbei auch mit Benzinern unter der Haube zu haben sind, trotzdem die E-Variante im Fokus steht. Kein Wunder, dass der neue Kona Elektro somit futuristisch daherrollt, das durchgehende schmale Leuchtenband vorn wird durch Pixel-Look im unteren Bereich ergänzt. Auch die scharfen Linien auf der Seite und die ausgestellten Radhäuser wirken ganz schön cool und selbstbewusst, obwohl wir uns eigentlich in der ziemlich braven Autokategorie der 4,4-Meter-Crossover befinden.
Deutlich größere Basisbatterie
466 Liter Kofferraum sind in dieser Klasse ein toller Wert, im Vergleich zum Vorgänger ist der Kona ja deutlich – etwa 15 Zentimeter – gewachsen. Auch der Innenraum ist bestens ausgenutzt, man merkt sofort, dass bisher das Verbrennermodell als Vorlage für die E-Version diente. Dass es sich nun um ein „echtes“ Elektroauto handelt, beweist nicht zuletzt der Gangwahlhebel am Lenkrad: Shift-by-Wire, die Sortierung erfolgt also rein elektronisch. Bei den beiden verfügbaren Elektromotoren heißt es nun: 156 oder 218 PS, also geringfügig mehr als bisher. Beim Basismodell wächst die Batteriekapazität deutlich auf 48,4 kWh, das stärkere Modell bleibt mit 65,4 kWh nah am Vorgänger. Mögliche Reichweiten sind 377 oder 454 Kilometer, die Verbräuche sollen um die 14,6 kWh liegen und sich somit am Gewohnten orientieren. Im Cockpit erfüllen zwei 12,3-Zoll-Displays die Wünsche moderner Menschen, optional versüßen Komfortsitze mit Relax-Funktion die Ladepausen. Mit der 400-Volt-Architektur sitzt man etwas länger als in den ultraschnellen Ioniq-Modellen mit 800-Volt-Technologie.
Nun aber endlich zu den Preisen des Kona Elektro:
Bei Trend Line splitten sich die Preise in 47.990 Euro und 51.990 Euro auf. Zusätzlich mit dabei: beheizte Ladeklappe LED-Blinkereinheit vorn, LED-Leuchtband vorn, Privacy Glass (ab der B-Säule), Toter-Winkel Assistent, Querverkehrs-Assistent hinten, Ambiente-Beleuchtung.
Bei der Prestige Line knackt sogar die kleine Batterie die 50.000-Euro-Schwelle: 50.990 Euro. Wie gewohnt sind es 4.000 Euro mehr für 65,4 kWh. An Bord: Toter-Winkel Assistent mit Monitor, Head-up Display, 360-Grad-Übersichtskamera, Parkhilfe hinten mit Notbremsfunktion, automatisches Öffnen und Schließen der Heckklappe, seitliche Parksensoren, 230-Volt-Steckdose im Innenraum, induktive Ladestation und einige Features mehr.