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Griechische Fähren befördern keine vollgeladenen Elektroautos mehr

griechische fähren befördern keine vollgeladenen elektroautos mehr

Bild: VW (Symbolbild)

Für die Traktionsbatterien von Elektroautos und Plug-in-Hybriden gelten laut dem ADAC auf griechischen Fähren jetzt Ladegrenzen. Die meisten Fähren nehmen demnach keine voll aufgeladenen Elektrofahrzeuge mehr mit.

Wie der Autoclub mit Verweis auf eine seit 16. April geltende neue Verordnung des griechischen Ministeriums für Schifffahrt und Inselpolitik berichtet, wird die Neuregelung von den großen griechischen Reedereien umgesetzt. Aus Sicherheitsgründen dürften die Energiespeicher von E-Fahrzeugen künftig nur noch einen Ladestand von höchstens 40 Prozent aufweisen.

Im Fokus stehen dem Bericht zufolge Batterien von reinen Stromern ebenso wie von Plug-in-Hybriden. Deren Ladestand werde offenbar auch beim Einschiffen der Fahrzeuge kontrolliert. Der Grund dürfte sein, dass die Reeder Brände durch mit Strom betriebene Fahrzeuge fürchten.

ADAC-Fachleute sehen keine Hinweise darauf, dass von Elektroautos eher eine Brandgefahr ausgeht als von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. „Grundsätzlich kann natürlich nie vollständig ausgeschlossen werden, dass sich ein Auto aufgrund eines Defekts selbst entzündet – dies gilt aber für alle Antriebsarten“, so der Club.

Im vergangenen Jahr hat ein Feuer auf einem Autofrachter für Diskussion um die Brandgefährlichkeit von Elektroautos gesorgt. In der Nordsee brannte die „Fremantle Highway“. Ob das Feuer wie von Medien berichtet durch ein E-Auto ausgelöst wurde, ist bis heute nicht geklärt. Gleichwohl erhielt das Thema viel Aufmerksamkeit und nährte die Diskussion um die Brandgefährlichkeit von E-Autos.

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