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Grande Panda statt Punto

Im Juli feiert der neue Fiat Grande Panda seine Premiere. Wir haben erste Fotos und Informationen.

Fiat ist zurück im Segment der Kleinwagen um vier Meter. Nach der Ankündigung einer neuen Modellfamilien in Form von Studien kurz vor dem Genfer Autosalon 2024 ziehen die Italiener jetzt das Tuch vom Grande Panda.

Mit einer Länge von 3,99 Metern verdient sich der Neuling den Namen Grande Panda – der parallel weitergebaute Panda in aktueller Generation misst 3,69 Meter. Als technische Basis nutzt der Fiat Grande Panda die „Smart Car Platform“ des Stellantis-Konzerns, eine Abwandlung der CMP-Architektur. Damit ist er ein enger Verwandter des Citroën C3, der mit 4,02 Metern das gleiche Format aufweist.

Neue tolle Kiste?

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Mit einer kantigen Karosserie und der Betonung von geraden Linien soll das neue Modell der Italiener an den ersten Panda erinnern, der bei uns als „tolle Kiste“ beworben wurde. Auch die LED in den Scheinwerfern und Rückleuchten zeigen mit ihrem Pixel-Design Mut zur Kante. An der Flanke fällt der große Panda-Schriftzug, der ins Blech eingelassen ist, auf. 17 Zoll große Räder, schwarze Radläufe und angedeutete Unterfahrschutzelemente an Front und Heck sollen den Fiat Grande Panda auch für Kunden interessant machen, die trendbewusst in Richtung SUV schielen.

Fotos vom Innenraum hält der Hersteller noch unter Verschluss. Mit ovalen Elementen soll hier an die Teststrecke auf dem Dach der ehemaligen Fabrik im Turiner Stadtteil Lingotto erinnert werden.

Konzernbruder im Video: Citroën ë-C3


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Der neue Fiat Grande Panda soll als Hybrid und in einer vollelektrischen Variante auf den Markt kommen. Auch bei der Mutmaßung zur Technik lohnt ein Blick in Richtung Citroën C3 bzw. ë-C3. Der Mildhybrid wird wohl ein 1,2 Liter großer Dreizylinder mit Startergenerator und 74 kW / 100 PS, der an ein Doppelkupplungsgetriebe mit Automatik-Funktion gekoppelt ist. Der Elektroantrieb wird 83 kW / 113 PS leisten. Wie der Konzernbruder mit Doppelwinkel im Logo dürfte der Panda im ersten Schritt mit einem 44 kWh großen Akku für rund 320 Kilometer Reichweite kommen, später ist auch eine Version mit weniger Batterie-Speicherkapazität denkbar. Ein reiner Verbrenner ist, im Gegensatz zum Citroën, nicht geplant.

Damit dürfte der Fiat Grande Panda in der Basis auch teurer werden als der C3, den es ab 14.990 Euro gibt. Mit dem Mildhybrid-Benziner ist für den Fiat in Grundausstattung ein Preis von rund 17.500 Euro zu erwarten, die Elektro-Variante dürfte es ab rund 23.500 Euro geben.

Seine Premiere feiert der Fiat Grande Partner am 11. Juli 2024 im Rahmen der Feierlichkeiten zu 125 Jahre Fiat. Dann wird es auch weitere Informationen zur Technik und Blicke in das Interieur geben. Der kleinere Fiat Panda kostet aktuell ab 14.990 Euro, mit Rabatt ab Werk 13.990 Euro (Stand Juni 2024).

Fazit

grande panda statt punto

Fiat will sich mit einer neuen, globalen Modellfamilie breiter aufstellen. Erster Vertreter auf Basis des neuen Kleinwagen-Plattform von Stellantis ist der Grande Panda. Er kommt zusätzlich um kleineren Panda auf den Markt und teilt sich die Technik mit dem Citroën C3 / ë-C3.

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