Speichertechnik

GM erweitert Werk Ingersoll um Montage von Batteriemodulen

gm erweitert werk ingersoll um montage von batteriemodulen

General Motors wird in seinem Werk im kanadischen Ingersoll im zweiten Quartal 2024 mit der Produktion von Batteriemodulen beginnen, um die steigende Fertigung von E-Fahrzeugen des Konzerns zu unterstützen. Derzeit ist die Batterie-Versorgung ein Flaschenhals für das Werk.

In der neuen rund 37.000 Quadratmeter großen Anlage (Original-Angabe: 400.000 Quadratfuß) sollen laut der Mitteilung des Unternehmens Batteriezellen zu Modulen für die im Werk produzierten E-Transporter der GM-Marke BrightDrop sowie für Elektrofahrzeuge auf Basis der Ultium-Plattform montiert werden, die in anderen GM-Werken gebaut werden. Mit der Batteriemontage schafft GM nach eigenen Angaben knapp 300 neue Arbeitsplätze.

Woher die Zellen, die in Ingersoll zu Modulen montiert werden, stammen werden, gibt GM aber nicht an. General Motors fertigt bekanntlich Batteriezellen über sein mit LG Energy Solution ins Leben gerufenes Joint Venture Ultium Cells. Das Unternehmen hat bislang erst ein Werk für die Produktion seiner Batteriezellen in Ohio in Betrieb.

Zum Umfang der neuen Batteriemontage nennt GM Canada lediglich die Fläche und die voraussichtliche Anzahl an Arbeitsplätzen. Für wie viele Fahrzeuge dort künftig Batteriemodule gebaut werden, ist nicht bekannt. Laut früheren Angaben soll die Fertigung in Ingersoll bis 2025 50.000 E-Transporter jährlich erreichen. Welcher Anteil der in Ingersoll montierten Module somit für den Eigenbedarf ist und wie viele an andere Werke geliefert werden können, ist derzeit unklar.

General Motors will auch in seinen anderen nordamerikanischen Elektrofahrzeug-Werken die Produktionskapazitäten für Batteriemodule erhöhen. Um welche Standorte es hier geht und in welchem Umfang die Erweiterungen erfolgen sollen, geht aus der Mitteilung von GM Canada nicht hervor.

GM hatte wie berichtet im Werk Ingersoll aufgrund von Problemen beim Batterie-Nachschub die Produktion von E-Transportern seiner Marke BrightDrop für den gesamten Monat Juli unterbrochen.

„Unser CAMI-Werk spielt eine entscheidende Rolle bei der Beschleunigung der vollelektrischen Zukunft von GM“, sagt Marissa West, Präsidentin und Geschäftsführerin von GM Canada. „Wir sind nicht nur Kanadas erste große Produktionsanlage für Elektrofahrzeuge, sondern werden demnächst auch die Montage von Batteriemodulen für Elektrofahrzeuge am Standort anbieten und damit Innovation, Flexibilität und Chancen in dieser historischen Zeit des Wandels in der Branche demonstrieren.“
gm.ca

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