Klassischer Kleinwagen aus Korea: Der Hyundai i20 der zweiten Generation.
Modellhistorie: 2008 brachte der koreanische Hersteller den i20 heraus, der 2014 von der hier betrachteten Zweitauflage (Typ GB) abgelöst wurde. 2018 gab es das Facelift, in dessen Zuge die Dieselmotoren entfielen. 2020 ging die Drittauflage in den Verkauf, die 2023 geliftet wurde.
Karosserievarianten: Den i20 gibt es als coupéhaften Dreitürer und als Fünftürer; dessen Active-Version ist keine wirkliche Variante im Aufbau, fährt aber mit Schutzbeplankung an Radhäusern und Türen.
Stärken: Der Kleinwagen i20 bietet ein gutes Fahrverhalten, ein Raumangebot auf Höhe der Konkurrenz sowie ein gut verarbeitetes Interieur. Laut „Auto Bild Tüv Report 2023“ zeigt er sich bei der HU „überwiegend fehlerfrei“.
Die Fahrwerkskomponenten machen eine gute Figur, eine weit bessere als beim Vorgänger (Typ PB). Auch Rost stellt kein Problem dar. Ölverlust ist selten, fast nie kommen Beanstandungen der Auspuffanlage vor.
Pannenverhalten: Der ADAC verortet den i20 in seiner Pannenstatistik ab dem Erstzulassungsjahr 2017 auf guten Plätzen. Ältere fallen etwas ab: Autos von 2016 rangieren im Mittelfeld, noch ältere auf Plätzen im hinteren Mittelfeld. Für Panneneinsätze sorgen schwerpunktmäßig: Starterbatterie und Zündkerzen (beides 2014 und 2015) sowie Zündschlösser (2014).
Motoren: Benziner (Drei- und Vierzylinder, Frontantrieb): 55 kW/75 PS bis 88 kW/120 PS; Diesel (Drei- und Vierzylinder, Frontantrieb): 55 kW/75 PS bis 66 kW/90 PS.
Marktpreise (laut „DAT Marktspiegel“ der Deutschen Automobil Treuhand mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern):
– i20 1.4 Trend (2016); 74 kW/101 PS (Vierzylinder); 83 000 Kilometer; 6875 Euro.
– i20 1.0 Classic blue Start/Stop (2017); 74 kW/101 PS (Dreizylinder); 73 000 Kilometer; 7850 Euro.
– i20 Coupé 1.0 Trend blue (2016); 88 kW/120 PS (Dreizylinder); 83 000 Kilometer; 7375 Euro. (dpa)