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Fiat Ulysse und Scudo: Neue Transporter unter bekannten Namen

Äquivalent zu Citroen Spacetourer, Opel Zafira Life etc. soll schon bald gebaut werden – auch als Elektroauto

fiat ulysse und scudo: neue transporter unter bekannten namen

Citroen Spacetourer/Jumpy, Peugeot Traveller/Expert, Toyota ProAce Verso/ProAce und Opel Zafira Life/Vivaro: Diese Transporter aus der Kooperation zwischen PSA und Toyota sind praktisch baugleich. Fast ein Jahr nach der Fusion von PSA mit Fiat Chrysler Automobiles kündigt der Stellantis-Konzern nun auch ein Fiat-Äquivalent an: den Ulysse/Scudo.

Wie bei den PSA-Äquivalenten werden auch von Fiat verschiedene Modellnamen für Freizeit- und Nutzfahrzeug-Version verwendet. Der Ulysse ist dabei die verglaste Version für Privatpersonen, der Scudo der verblechte Variante für Handwerker, Gärtner und andere gewerbliche Nutzer.

fiat ulysse und scudo: neue transporter unter bekannten namen Fiat Scudo: Die verblechte Version fiat ulysse und scudo: neue transporter unter bekannten namen Fiat Ulysse: Die Freizeitvariante

Wie die Schwestermodelle basieren auch die Fiat-Zwillinge auf der Plattform EMP2 von PSA (und jetzt Stellantis). Außer als Benziner und Diesel sind sie auch als Elektroautos bestellbar. Für den Antrieb sorgt das von den anderen PSA-Elektroautos (Peugeot e-208, Opel e-Corsa, Citroen e-Berlingo, DS 3 Crossback E-Tense und mehr) bekannte System: ein 100-kW-Elektromotor an der Vorderachse, kombiniert mit einem 50-kWh-Akku (mit prismatischen Zellen von CATL). Bei den Transportern gibt es daneben auch eine 75-kWh-Batterie.

Ulysse und Scudo sollen schon “in Kürze” gebaut werden, und zwar wie die Schwestermodelle im historischen Stellantis-Werk in Hordain bei Valenciennes (Nordfrankreich). Dort wurden auch die Modelle gefertigt, von denen die Neulinge ihre Namen haben: der große Van namens Fiat Ulysse (gebaut von 1994 bis 2002) und der Transporter Fiat Scudo (1996 bis 2016).

Die beiden Fiat-Modelle gehörten wie der Peugeot 807, Citroen C8, Lancia Phedra und andere  zu den so genannten “Eurovans”. Sie wurden von Sevel (Société Européenne de Véhicules Légers) gefertigt, einem dem Joint-Venture-Unternehmen von PSA und Fiat.

Bildergalerie: Opel Zafira-e Life (2020)

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Der Fiat Scudo soll “in den wichtigsten Märkten” ab Ende 2021 oder Anfang 2022 bestellbar sein, der Fiat Ulysse ab dem ersten Quartal 2022. Dabei sollen “bis zu drei Längen” und bei der Freizeitversion sechs bis neun Sitze angeboten werden. Welche Versionen genau es geben wird, verrät Fiat noch nicht, doch vermutlich wird man sich eng an den Pendants orientieren.

Stellantis will in den nächsten drei Jahren (also bis 2024) die Elektrifizierung seiner Nutzfahrzeuge auf alle Produkte und Regionen ausweiten, so der Konzern in seiner Pressemitteilung. Geplant sind auch Transporter mit Wasserstoff-Brennstoffzellen wie den Peugeot Expert oder den entsprechenden Opel Vivaro.

Bis 2030 erwartet Stellantis in Europa einen Anteil emissionsarmer Fahrzeuge an seinen Verkäufen von mehr als 70 Prozent, in den USA von mehr als 40 Prozent. Fiat hat angekündigt, ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos zu produzieren.

Quelle: Fiat

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