Äquivalent zu Citroen Spacetourer, Opel Zafira Life etc. soll schon bald gebaut werden – auch als Elektroauto
Citroen Spacetourer/Jumpy, Peugeot Traveller/Expert, Toyota ProAce Verso/ProAce und Opel Zafira Life/Vivaro: Diese Transporter aus der Kooperation zwischen PSA und Toyota sind praktisch baugleich. Fast ein Jahr nach der Fusion von PSA mit Fiat Chrysler Automobiles kündigt der Stellantis-Konzern nun auch ein Fiat-Äquivalent an: den Ulysse/Scudo.
Fiat Scudo: Die verblechte Version Fiat Ulysse: Die Freizeitvariante
Wie die Schwestermodelle basieren auch die Fiat-Zwillinge auf der Plattform EMP2 von PSA (und jetzt Stellantis). Außer als Benziner und Diesel sind sie auch als Elektroautos bestellbar. Für den Antrieb sorgt das von den anderen PSA-Elektroautos (Peugeot e-208, Opel e-Corsa, Citroen e-Berlingo, DS 3 Crossback E-Tense und mehr) bekannte System: ein 100-kW-Elektromotor an der Vorderachse, kombiniert mit einem 50-kWh-Akku (mit prismatischen Zellen von CATL). Bei den Transportern gibt es daneben auch eine 75-kWh-Batterie.
Die beiden Fiat-Modelle gehörten wie der Peugeot 807, Citroen C8, Lancia Phedra und andere zu den so genannten “Eurovans”. Sie wurden von Sevel (Société Européenne de Véhicules Légers) gefertigt, einem dem Joint-Venture-Unternehmen von PSA und Fiat.
Bildergalerie: Opel Zafira-e Life (2020)
Stellantis will in den nächsten drei Jahren (also bis 2024) die Elektrifizierung seiner Nutzfahrzeuge auf alle Produkte und Regionen ausweiten, so der Konzern in seiner Pressemitteilung. Geplant sind auch Transporter mit Wasserstoff-Brennstoffzellen wie den Peugeot Expert oder den entsprechenden Opel Vivaro.
Bis 2030 erwartet Stellantis in Europa einen Anteil emissionsarmer Fahrzeuge an seinen Verkäufen von mehr als 70 Prozent, in den USA von mehr als 40 Prozent. Fiat hat angekündigt, ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos zu produzieren.
Quelle: Fiat