FIAT

Fiat 500 Hybrid (2025): Wird er so aussehen?

1,2-Liter-Turbobenziner und ein Grundpreis von rund 18.000 Euro

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Die Zukunft des Fiat 500 liegt im Hybrid. Der klassische 500 mit Verbrenner, den es seit 2007 gibt, wird im Sommer 2024 auslaufen. Grund sind verschärfte EU-Regularien etwa beim Thema Assistenzsysteme. Doch es wird einen Ersatz geben. Und zwar auf ungewöhnlichem Weg: Ein Elektroauto wird zum Verbrenner.

Dies wird durch die Entscheidung von Stellantis-CEO Carlos Tavares deutlich, der bei einem Treffen mit den Gewerkschaften die Entscheidung des Konzerns bestätigte, eine Mildhybrid-Version auf der Basis des elektrischen Fiat 500 zu entwickeln.

Bildergalerie: Fiat 500 Hybrid (2025) im Rendering von Motor1.com

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Eine unvermeidliche Entscheidung angesichts der größeren Attraktivität von Verbrennern (vor allem in Italien), da der 500 Hybrid im Jahr 2023 dort in mehr als 100.000 Einheiten verkaufen wurde, verglichen mit fast 62.000 für den elektrischen Fiat. Aber wie wird dieses neue Modell aussehen? Versuchen wir, es herauszufinden.

Das Aussehen ändert sich nicht

Die Entscheidung, das Modell auf dem elektrischen 500 zu basieren, führt unweigerlich dazu, dass die gleiche Plattform verwendet wird. Eine andere Architektur als die des CMP, aber abgeleitet vom klassischen 500, wenn auch mit zahlreichen Modifikationen, um den Elektromotor unterzubringen. Die Mild-Hybrid-Version könnte weitere Änderungen am Fahrwerk erhalten, aber eine andere Form ist unwahrscheinlich.

Fiat 500 Hybrid (2025) im Rendering von Motor1.com

Kein Wunder, ist doch das typische 500-Design mit gewisser Retro-Note ein wichtiger Kaufgrund für viele Kunden. Und so wird Fiat das Aussehen des Elektromodells beibehalten, sowohl um die Umbaukosten niedrig zu halten als auch um den ohnehin schon hohen Wiedererkennungswert des Autos zu erhalten. Einzig der Kühlergrill könnte mit einem leicht veränderten Design und niedrigeren Lufteinlässen überarbeitet werden.

Wir erwarten auch ein spezifisches Farbschema und Leichtmetallfelgen, sowie die offensichtliche Präsenz des Auspuffendrohrs, während der Innenraum weitgehend vom Batteriemodell übernommen werden dürfte. Ach ja: Vermutlich wird es auch den Mildhybrid als Cabrio mit Rolldach geben.

1,2-Liter-Turbo plus 48V aus dem Avenger

Während an der Mild-Hybrid-Technologie wenig Zweifel besteht, ist die Art des Verbrennungsmotors, den Fiat einsetzen wird, wesentlich ungewisser. In der Stellantis-Reihe gibt es den 1,0-Liter-Sauger mit 70 PS des aktuellen 500 Hybrid oder den 1.2 mit 100 PS, der im Jeep Avenger, im Fiat 600 und im neuen Lancia Ypsilon eingesetzt wird. Der große 1.5, der im Jeep Renegade, Compass und Alfa Romeo Tonale verbaut ist, scheidet dagegen aus, da er für ein Auto mit ultrakompakten Abmessungen zu sperrig ist.

Bildergalerie: Fiat 500e (2021) im Test

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Zum jetzigen Zeitpunkt würden wir auf den 1.2 mit 100 PS Leistung setzen, der samt 48V-Technik ab Herbst 2024 auch unter die Haube des neuen Citroën C3 zieht. Dort mit 6-Gang-DSG, ähnlich wie auch im Opel Corsa. Vorteil: Der ohnehin für eine Automatik ausgelegte Bedienteil des Elektro-500 könnte bleiben. Für den C3 mit Mildhybrid steht übrigens ein Startpreis von unter 20.000 Euro im Raum.

Ein weiteres wichtiges Kapitel wird in der Tat der Preis sein, der klar unter dem des elektrischen 500 liegen wird, aber deutlich über dem des aktuellen 500 Hybrid. Die Preisliste könnte daher bei rund 18.000 Euro für die Basis beginnen und 20.000 Euro für die besser ausgestatteten Versionen übersteigen. Aber wir werden noch ein paar Monate warten müssen, um mehr zu erfahren.

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