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„Fassungslos und empört“: Entsetzen über mutmaßliche Sabotage – Nägel in Reifen eines Notarztfahrzeugs

„fassungslos und empört“: entsetzen über mutmaßliche sabotage – nägel in reifen eines notarztfahrzeugs

Gleich drei Nägel wurden vermutlich mit voller Absicht in den Reifen eines Notarztfahrzeugs geschlagen. Auf Facebook zeigten sich die Retter „fassungslos und empört“.

„Fassungslos und empört“: Entsetzen über mutmaßliche Sabotage – Nägel in Reifen eines Notarztfahrzeugs

Drei Nägel in den Reifen eines Notarztfahrzeugs – der Verdacht einer Sabotage steht im Raum. Die Retter sind „fassungslos und empört“.

Nürnberg – Schon während der Fahrt am Freitag, 3. März, merkte eine Angestellte des RKT-Rettungsdienstes in Nürnberg, dass ihr Notarztfahrzeug Luft verliert. Noch dachte sie sich nichts dabei – als sie dann aber am Ende des Dienstes die Reifen des Autos überprüfte, musste sie erschreckt feststellen, dass drei Nägel im Reifen steckten. Ein Zufall sieht anders aus.

Mutmaßliche Sabotage an Notarztfahrzeug in Nürnberg: Retter sind „fassungslos“

Direkt nebeneinander steckten die Nägel in einem der Vorderreifen des Einsatzfahrzeugs. Auf Facebook machte sich das RKT-Team anschließend Luft. Man sei „fassungslos und empört“, schreiben die Retter. Der mutmaßliche Täter setze „das Leben anderer aufs Spiel“, heißt es in dem Facebook-Beitrag.

Die Meldung auf Social Media hat aber auch noch einen anderen Zweck: Die Retter bitten etwaige Zeugen, die etwas gesehen haben oder Hinweise zu dem Vorfall haben, die Polizei zu kontaktieren. Jede Information könne dabei helfen, den oder die Täter zu finden und weitere Schäden zu verhindern.

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Auch RKT-Leiter Astashenko ist „sprachlos“ – Malteser stellen Ersatzfahrzeug zur Verfügung

Gegenüber News5 zeigte sich auch der RKT-Betriebsleiter „sprachlos“. Denn diese mutmaßliche Sabotage gefährde nicht nur seine Kollegen, sondern auch das Leben der Menschen, „zu denen wir unterwegs sind und denen wir ja eigentlich helfen wollen.“ Da die RKT-Einsatzfahrzeuge spezielle Reifen haben, dauert es etwas, bis dieser beschädigte Reifen ausgetauscht ist. Für die Übergangszeit stellten die Malteser Nürnberg ein Ersatz-Fahrzeug zur Verfügung. Dafür bedankte sich das RKT-Team auch auf Facebook.

Die Polizei äußert sich bezüglich des Vorfalls eher zurückhaltend. Einem Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken zufolge sei eine Häufung von Fällen, in denen „gezielt Einsatzfahrzeuge von Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei oder ähnlichen Organisationen angegangen werden“, nicht bekannt. Da die Polizei aktuell keinen Verdächtigen hat, richten sich die Ermittlungen noch gegen Unbekannt. (fhz)

Nachdem die Malteser über einen Rettungseinsatz informiert werden, zählt jede Minute. Diese Minuten hatten Einsatzkräfte in Wendelstein nicht – wegen Sabotage.

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