ARCHIV: Hauptverkehrszeit auf der Autobahn in einem Vorort von Paris, Frankreich
Die Neuzulassungen legten in der Europäischen Union im Januar um 11,3 Prozent auf 760.041 Fahrzeuge zu, wie der europäische Herstellerverband ACEA am Dienstag mitteilte. Allerdings sei das in erster Linie dem schwachen Vorjahr geschuldet: Im Januar 2022 hatte die Autobranche massiv mit Lieferproblemen durch den Mangel an Halbleitern zu kämpfen und setzte so wenige Autos ab wie nie zuvor.
In drei der vier wichtigsten Märkte wurden im Januar mehr Fahrzeuge neu zugelassen: Das stärkste Plus schaffte Spanien, wo die Neuzulassungen um mehr als die Hälfte zulegten. In Italien lag der Anstieg bei 19 Prozent, in Frankreich bei 8,8 Prozent. In Deutschland ging es dagegen um 2,6 Prozent abwärts.
Für das laufende Jahr erwartet der ACEA ein leichtes Wachstum. Dennoch dürfte der Autoabsatz in Europa noch weit hinter dem vor der Corona-Krise erreichten Niveau zurückbleiben, hieß es.
(Bericht von Christina Amann; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte)