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Erschreckende Studie: Das E-Auto hat große Schwächen

E-Autos werden immer beliebter – auch, weil sie umweltfreundlich sind. Jedoch sind sie noch nicht so lange auf dem Pkw-Markt wie der Verbrenner. Einer Studie zufolge stellen nicht nur E-Autos, sondern auch Hybridautos gleich mehrere Probleme dar.

erschreckende studie: das e-auto hat große schwächen

Erschreckende Studie: Das E-Auto hat große SchwächenBildquelle: Michael Fousert / Unsplash

Ein Hybrid- oder E-Auto ist im Vergleich zum reinen Verbrenner umweltfreundlicher. Doch die beiden Fahrzeugarten sind dank der verbauten Batterien nahezu geräuschlos im Straßenverkehr unterwegs. Beim Hybrid-Pkw ist zwar noch ein Benzin– oder Dieselmotor verbaut, den man als Fußgänger hört, jedoch können Hybrid-Modelle auch rein elektrisch fahren. Beim E-Auto ist neben einem gesetzlich vorgeschriebenen künstlich erzeugten Fahrgeräusch im besten Fall noch das Abrollen der Reifen auf der Straße zu hören. Eine Studie des Forschungsteams im „Journal of Epidemiology & Community Health“ aus Großbritannien sieht beim Elektroauto sowie beim Hybrid aber nicht nur dieses lautlose Problem.

Hybrid- und E-Auto: Gefahr für Fußgänger

Der Studie zufolge stellt sowohl das Elektroauto als auch das Hybrid-Fahrzeug ein deutlich größeres Unfallrisiko dar als ein typischer Verbrenner dar. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Kollision zwischen E-/Hybridauto und Fußgängern kommt, ist hier doppelt so hoch wie bei einem benzin- oder dieselbetriebenen Fahrzeug. Einer der Gründe könnte ihre geringe Lautstärke sein, denn ein E-Antrieb läuft im Gegensatz zum Verbrennungsmotor nahezu geräuschlos.

Besonders in der Stadt sollen sie schwer zu hören sein, denn dort ist die Geräuschkulisse von Anfang an lauter als beispielsweise in einer ruhigen Einbahnstraße. Laut den Forschern sei es für Fahrer von E- oder Hybrid-Pkw umso wichtiger, auf Fußgänger zu achten. Sie fügen hinzu, dass man eine Lösung finden muss, um das zurzeit bestehende Risiko zu verringern. Als Lösung hat das Team ein System zur Kollisionsvermeidung und eine zusätzliche autonome Notbremsung vorgeschlagen.

Nicht nur die Lautstärke: Weitere Probleme entdeckt

Die Studie basiert auf Daten aus den Jahren 2013 bis 2017. Innerhalb dieses Zeitraums wurden etwa 96.000 Fußgänger von einem Auto oder Taxi angefahren. Etwa 72.000 dieser Unfälle verursachten herkömmliche Verbrenner. Rund 1.700 Unfälle verursachte dabei ein Hybrid-Fahrzeug oder E-Auto. Bei circa einem Viertel der Fälle hat es keine genauen Angaben gegeben. Den Berechnungen der Forscher zufolge verursachten Stromer und Hybridautos 5,16 Unfälle mit Fußgängern pro 100 Millionen gefahrenen Meilen. Aber nicht nur die geringe Lautstärke dieser Autos stellt ein Problem dar, sondern auch ihr Gewicht und die immense Beschleunigung.

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