Finanzen

Wirtschaft

Wirtschafts-nachrichten

Elektrischer Passat-Nachfolger: So sieht die VW-Limousine ID.7 aus

Neuzugang für Elektroflotte

Elektrischer Passat-Nachfolger: So sieht die VW-Limousine ID.7 aus

elektrischer passat-nachfolger: so sieht die vw-limousine id.7 aus

VW präsentiert den elektrischen VW Passat: die Mittelklasse-Limousine ID.7

Autohersteller VW baut sein Elektrosortiment mit einer neuen Limousine aus, welche in die Fußstapfen der Modellreihe Passat tritt. Der ID.7 soll vor allem in China Erfolg bringen.

Berlin/München – Die Kernmarke von Volkswagen weitet ihre Elektroreihe nach oben aus und hat die Serienversion der Limousine ID.7 vorgestellt. Die knapp fünf Meter lange VW-Neuheit soll in der höheren Leistungsstufe Reichweiten von bis zu 700 Kilometern schaffen, dabei handelt es sich jedoch noch nicht um eine WLTP-Messung. Gemäß der business-orientierten Klientel wird der VW ID.7 mit moderner Vernetzungs- und Displaytechnik angeboten. Der ab Herbst 2023 erhältliche Neuzugang erweitert die elektrische Modellpalette auf die (obere) Mittelklasse, nachdem der Konzern bislang reine Stromer wie die Kompaktklasse ID.3 sowie das SUV-Brüderpaar ID.4 und ID.5 (Coupé) im Angebot hat.

VW ID.7 läutet strammen Zeitplan ein: Zehn neue Elektromodelle bis 2026

Gezeigt wurde der VW ID.7 in Berlin und weiteren Städten, er wird jedoch dem Vernehmen nach auch auf der bedeutenden Automesse in Shanghai zu sehen sein. Zielgruppe für das VW-Elektroauto sind einerseits Käufer in Europa und Amerika. VW hofft jedoch vor allem auf den wichtigsten Markt China, nur dort bietet Europas größter Autokonzern bereits das große SUV ID.6 zum Verkauf an. Das Folgemodell ID.7 soll in der Volksrepublik und in europäischen Ländern bereits dieses Jahr erhältlich sein, in Nordamerika ist der Marktstart für 2024 anberaumt.

Einer der für Volkswagen wichtigsten Modellanläufe im Jahr 2022 war der Elektro-Bus VW ID.Buzz. Spätestens im Jahr 2026 – eventuell schon früher – soll zudem die Serienversion des Kleinwagens ID.2 fertig sein, nach wie vor möglich ist zudem ein Mini-Modell für unter 20.000 Euro, als elektrischer Nachfolger für die Modellreihe VW Up. Wie die Premium-Autobauer BMW und Mercedes wird schließlich auch VW dafür kritisiert, auf immer teurere E-Autos zu setzen. Klimaschützer fordern seit langem, nicht nur größere Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auszustatten, sondern auch bezahlbare kleinere.

Der neue ID.7 wird diese Forderung nicht wirklich erfüllen: Der Preis für die elektrifizierte Mittelklasse soll bei knapp unter 60.000 Euro liegen.

Volkswagen: Neue Limousine ID.7 soll „die Langstrecke elektrisieren“

Der Anteil vollelektrischer Modelle (BEV) bei Volkswagen Pkw soll in Europa bis zum Ende des Jahrzehnts mindestens 80 Prozent erreichen, bis 2026 sind dem Vernehmen nach zehn neue Elektroauto-Modelle geplant. Dem ID.7 soll Konzernangaben zufolge unter anderem die Rolle zukommen, „die Langstrecke zu elektrisieren“. Von allen bisherigen E-Autos der Hauptsparte hat der VW ID.7 den bislang größten Akku: In der größeren Variante ID.7 Pro S soll die nutzbare Kapazität der Batterie 86 Kilowattstunden (kWh) betragen.

elektrischer passat-nachfolger: so sieht die vw-limousine id.7 aus

VW bietet mit dem neuen ID.7 eine elektrische Mittelklasse an. Der Marktstart ist für Herbst 2023 vorgesehen

Die Ausführungen für Europa und Nordamerika baut Volkswagen ab der zweiten Jahreshälfte im VW-Werk Emden. Die Version für den chinesischen Markt wird dagegen in der Volksrepublik selbst produziert, im Rahmen des Joint Ventures FAW-VW in der Provinz Guangdong.

Elektroautos haben den weltweiten Automarkt drastisch verändert. Dass das nicht nur positive Folgen hat, zeigen Befürchtungen aus England: Parkhäuser könnten aufgrund der deutlich schwereren E-Autos gar einstürzen. (lf, pf mit dpa-Material)

TOP STORIES

Top List in the World