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DTM Lausitzring: Alle jagen Luca Engstler

Luca Engstler startet als Tabellenführer am Dekra Lausitzring. Titelverteidiger Preining muss nach mäßigem Saisonstart liefern.

Alle jagen Luca Engstler (Kempten): Beim zweiten Rennwochenende der DTM auf dem Dekra Lausitzring (24. bis 26. Mai) steht Überraschungsmann Engstler unter Druck. Der Lamborghini-Fahrer gewann im Huracán GT3 Evo2 unerwartet den Saisonstart in Oschersleben und startet als Tabellenführer in das zweite Rennwochenende.Schon vor dem zweiten der insgesamt acht Saisonstopps der DTM zeichnet sich ab: In dem starken Feld ist jeder Pilot in der Lage, um den Sieg mitzufahren. Daher ist auch am Lausitzring mit unvorhersehbaren Rennverläufen und überraschenden Ergebnissen zu rechnen. ProSieben zeigt das Samstagsrennen später als gewohnt, die Livesendung startet am Samstag um 16:30 Uhr. Am Sonntag beginnt die Übertragung zur gewohnten Zeit um 13 Uhr.Der späte Rennstart am Samstag sorgt für beste Unterhaltung der Fans am Lausitzring: Nach dem Rennen wartet die Sunshine Live After Race Party in der Fan Zone, bevor es dort mit Public Viewing des DFB-Pokalfinales weitergeht.

Engstler muss umdenken

Engstler feierte in Oschersleben vor den Augen von Vater und Ex-DTM-Fahrer Franz seinen ersten DTM-Sieg und hat damit sein persönliches Saisonziel bereits erreicht. „Ich wollte in diesem Jahr ein DTM-Rennen gewinnen. Vielleicht muss ich meine Ziele jetzt noch einmal überdenken. Die Tabellenführung ist aber nur eine Momentaufnahme. Ich denke von Rennen zu Rennen, möchte den Lamborghini immer besser verstehen und am Lausitzring sowie den anderen Stopps in die Punkte fahren“, erklärt der Spitzenreiter.dtm lausitzring: alle jagen luca engstler

Luca Engstler startet als Tabellenführer am Dekra Lausitzring.

Bild: Gruppe C Photography / ADACMit großen Ambitionen reist der Tabellenzweite und Oschersleben- Sieger Aitken an den Lausitzring. Vergangenes Jahr holte der ehemalige Formel-1-Fahrer dort seinen ersten DTM-Sieg und könnte sich mit einer ähnlichen Leistung an der Spitze festsetzen. Auch Mirko Bortolotti (I) fährt mit guten Erinnerungen in die Niederlausitz, wo der Lamborghini-Pilot 2023 eines der spannendsten letztjährigen Rennen mit knappem Vorsprung vor Audi-Ass Ricardo Feller (CH) gewann.Nach einem mäßigen Saisonstart steht Titelverteidiger Thomas Preining (A) dagegen unter Druck. Der Porsche-Werksfahrer konnte mit der Ausbeute von neun Punkten in den ersten beiden Rennen zwar Schadensbegrenzung betreiben, muss sich jedoch besonders in den Qualifyings erheblich steigern, um nicht frühzeitig den Anschluss an die Spitze zu verlieren.

Der Lokalmatador: Maximilian Paul

Maximilian Paul (Dresden) hat die kürzeste Anreise aller Fahrer. Der 24-Jährige kommt genauso wie sein Team Paul Motorsport aus Dresden, das nur rund 60 Kilometer vom Lausitzring entfernt liegt. Daher ist das Heimspiel für den Lamborghini-Piloten etwas ganz Besonderes. „Ich war im vergangenen Jahr schon am Lausitzring bei der DTM am Start, als Stammfahrer mit eigenem Rennstall ist das diesmal eine ganz andere Nummer. In der Box wird eine Menge los sein, wir erwarten viele Sponsoren und Unterstützer. Das motiviert zusätzlich, zudem wir unseren Heimkurs gut kennen. Der Lausitzring ist eine eher langsame Strecke mit vielen Bodenwellen. Das Fahrzeug-Handling ist deshalb entscheidend. Wir werden wie immer Vollgas geben“, verspricht der Lokalmatador.

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