Bild: Peugeot
Schleswig-Holstein ist das Land, in dem die meisten Befragten (17 %) angaben, sich seit 2021 weniger Kraftstoff leisten zu können. Das liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 10,52 Prozent. Der größte Anteil der Umfrageteilnehmer (26 %) gab hier an, bis zu 10 Prozent mehr für Kraftstoff ausgeben zu müssen. 25 Prozent nannten einen Ausgabenanstieg von 10 bis 20 Prozent.
An zweiter Stelle liegt Thüringen, wo 15 Prozent der Befragten erklärten, sich weniger Kraftstoff leisten zu können. Auch das mitteldeutsche Bundesland liegt klar über dem Bundesdurchschnitt. In Thüringen berichteten 29 Prozent der Befragten einen Kostenanstieg von bis zu 10 Prozent, aber die zweithäufigste Angabe (22 %) war, dass keine Änderung in Kraftstoffausgaben empfunden wurde.
Um auf die steigenden Kraftstoffpreise zu reagieren, nannten die Umfrageteilnehmer verschiedene Sparmaßnahmen. Die meisten (58,7 %) bevorzugen den Umstieg auf Elektroautos, um fossile Kraftstoffe gänzlich zu umgehen. Die zweithäufigste Maßnahme mit einem Anteil von 56 Prozent ist, weniger für Luxusgüter auszugeben.
Auch die Nutzung des öffentlichen Verkehrs wurde von mehr als der Hälfte (55,1 %) der Befragten als bevorzugte Sparmaßnahme angegeben. Weniger beliebt sind eine Verringerung der Ausgaben für alltägliche Waren, weniger Autofahrten und die Wahl eines Homeoffice-Jobs. Diese drei Maßnahmen wurden von weniger als 6 Prozent der Befragten angegeben.