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Steigende Kraftstoffpreise: Umstieg auf E-Auto laut Umfrage häufige Sparmaßnahme

steigende kraftstoffpreise: umstieg auf e-auto laut umfrage häufige sparmaßnahme

Bild: Peugeot

Laut einem Lebenshaltungskostenbericht sind Verbraucherpreise in Deutschland 2023 um 5,9 Prozent gestiegen. Das betrifft nicht nur Lebensmittel und Strom, sondern auch Sprit. Vor diesem Hintergrund hat Allianz Direct eine Umfrage mit 3.000 Teilnehmern durchgeführt, um herauszufinden, wie viele Menschen sich seit dem Inflationsanstieg 2021 weniger Kraftstoff leisten können und welche Sparmaßnahmen und Alternativen sie deshalb ergreifen.

Schleswig-Holstein ist das Land, in dem die meisten Befragten (17 %) angaben, sich seit 2021 weniger Kraftstoff leisten zu können. Das liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 10,52 Prozent. Der größte Anteil der Umfrageteilnehmer (26 %) gab hier an, bis zu 10 Prozent mehr für Kraftstoff ausgeben zu müssen. 25 Prozent nannten einen Ausgabenanstieg von 10 bis 20 Prozent.

An zweiter Stelle liegt Thüringen, wo 15 Prozent der Befragten erklärten, sich weniger Kraftstoff leisten zu können. Auch das mitteldeutsche Bundesland liegt klar über dem Bundesdurchschnitt. In Thüringen berichteten 29 Prozent der Befragten einen Kostenanstieg von bis zu 10 Prozent, aber die zweithäufigste Angabe (22 %) war, dass keine Änderung in Kraftstoffausgaben empfunden wurde.

Mecklenburg-Vorpommern ist das Land mit dem drittgrößten Anteil (13 %) an Umfrageteilnehmern, die sich nach eigenen Angaben weniger Kraftstoff leisten können. 30 Prozent der Befragten gaben hier einen Ausgabenanstieg von bis zu 10 Prozent an. 25 Prozent empfanden keine Veränderung.

Um auf die steigenden Kraftstoffpreise zu reagieren, nannten die Umfrageteilnehmer verschiedene Sparmaßnahmen. Die meisten (58,7 %) bevorzugen den Umstieg auf Elektroautos, um fossile Kraftstoffe gänzlich zu umgehen. Die zweithäufigste Maßnahme mit einem Anteil von 56 Prozent ist, weniger für Luxusgüter auszugeben.

Auch die Nutzung des öffentlichen Verkehrs wurde von mehr als der Hälfte (55,1 %) der Befragten als bevorzugte Sparmaßnahme angegeben. Weniger beliebt sind eine Verringerung der Ausgaben für alltägliche Waren, weniger Autofahrten und die Wahl eines Homeoffice-Jobs. Diese drei Maßnahmen wurden von weniger als 6 Prozent der Befragten angegeben.

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