Oldtimer

Dieser Escort stand 36 Jahre in einer Garage

Dieser Escort stand 36 Jahre in einer Garage. Der Erstbesitzer hatte das Auto aus Angst vor Dieben weggestellt.

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© KGF Classic Cars

Der britische Händler KGF Classic Cars hatte einen RS2000 im Angebot.

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© KGF Classic Cars

Hatte, denn der Kompakte mit den Doppelscheinwerfern im Plastikgrill ist inzwischen verkauft.

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Die Geschichte zu dem sportlichen Escort ist interessant.

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© KGF Classic Cars

Aus Angst vor Dieben stellte der Erstbesitzer seinen Ford in die Garage.

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Nur fünf Jahre fuhr der Erstbesitzer den Escort – und stellte ihn dann für 36 Jahre weg.

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© KGF Classic Cars

Das Interieur ist gut erhalten – kein Wunder nach nur 17.291 Meilen (27.666 km) sparsamer Nutzung.

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© KGF Classic Cars

Schlichtes Cockpit mit Kassettenradio und Lautsprechern als einzigem Extra.

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© KGF Classic Cars

Die Tachoskala reicht bis über 200 km/h. Tatsächlich läuft der RS-Escort 180 km/h.

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Der Zweiliter-Vierzylinder leistet 110 PS.

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Mit längs eingebautem Motor und Hinterradantrieb war der Escort 1979 in der Kompaktklasse ein Auslaufmodell. Der Nachfolger mit Frontantrieb kam 1980.

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© KGF Classic Cars

Auf dem Krümmer ist der RS-Schriftzug zu sehen.

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© KGF Classic Cars

Montiert sind die originalen Pirelli Cinturato CN36 in der Dimension 175/70 HR13.

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Das Ersatzrad im Kofferraum ist original und unbenutzt.

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© KGF Classic Cars

Gut erhalten: Aufkleber des Händlers Bristol Street Motors in Birmingham.

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Der Preis des schwarzen Ford ist unbekannt.

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Ein Ford Escort RS2000 ist selten, erst recht in diesem Zustand.

Mr. Paul Roadknight darf man sich als sparsamen Menschen vorstellen. Als er im Sommer 1971 genug Geld gespart hatte, ging er zu Bristol Street Motors in Birmingham und gab es für einen Ford Escort RS2000 aus. Schwarz, mit Stahlrädern und Rabatt. Er bezahlte 4.294 Pfund und 18 Pence. Am 1. August 1979 wurde das Auto auf Mr. Roadknight zugelassen. Es war das vorletzte Jahr, in dem Ford den Mk2 mit Hinterradantrieb baute. Im September 1980 erschien der Escort mit Frontantrieb.

Nach fünf Jahren weggestellt

Mr. Roadknight fuhr sein Auto wenig, was die MOT-Berichte laut KGF Classic Cars belegen. Der Händler im 139 Kilometer östlich von Birmingham gelegenen Peterborough hat den schwarzen Ford verkauft und kennt die Geschichte dazu. Nach fünf Jahren sparsamer Nutzung beobachtete Mr. Roadknight, dass drei Männer sein Auto umrundeten, während er einkaufen war. Er ging schnell zum Auto zurück, fuhr los und bemerkte, dass er verfolgt wurde. Nach diesem Erlebnis parkte er sein Auto in der Garage und holte es nicht mehr hervor – aus Angst, es könne geklaut werden.

Nur 5.533 km pro Jahr

So blieb es 36 Jahre lang. Bis ein Mitglied des RS Owners Club das Auto 2021 unter einer Staubschicht entdeckte. Ein Bild zeigt das Auto mit dem damals über 80 Jahre alten Erstbesitzer, Mr. Roadknight. Diverse Dokumente, wie die Neuwagenrechnung, die Zulassung, diverse MOT-Prüfberichte und ein Brief von einem Freund des Erstbesitzers belegen die Geschichte des Autos.

Serviceheft, Betriebsanleitung und das Phillips 860 Kassettenradio gehören zum Auto. Montiert sind die originalen Pirelli Cinturato CN36 in der Dimension 175/70 HR13. Die Laufleistung ist mit 17.291 Meilen angegeben, das sind 27.666 Kilometer. Pro Jahr fuhr Mr. Roadknight also lediglich 5.533 Kilometer mit seinem Escort. Ob er je die Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h oder den 8,9-Sekunden-Sprint aus dem Stand auf 100 km/h ausprobiert hat? Eher unwahrscheinlich.

Basismodell für den Motorsport

Ford hatte mit dem RS 2000 ab 1975 ein Basismodell für den Motorsport im Programm. Das Kompaktmodell war mit Längsmotor und hinterer Starrachse an Blattfedern zwar technisch schlicht, aber schnell: 110 PS leistet der Zweiliter-Vierzylinder mit obenliegender Nockenwelle. Typisch für den Motor: Ein RS-Logo auf dem Krümmer. In Deutschland kostete der RS2000 12.995 Mark, in etwa so viel wie ein Opel Kadett GT/E. Markant ist beim RS die angeschrägte Front mit den Doppelscheinwerfern.

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