Bisher gibt es für die Fahrrad-Mitnahme keine bundeseinheitliche Regelung. Das sollte sich ändern, meinen FDP- und Grünenpolitiker.
(Bild: Florian Arp / Üstra)
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Auch Valentin Abel aus der FDP-Fraktion im Bundestag fände es gut, wenn es deutschlandweit die gleichen Mitnahmeregeln für das 49-Euro-Ticket gäbe. Die Entscheidung liege bei den Verkehrsministern der Länder, die für die Organisation des ÖPNV zuständig sind. Deren Konferenz hatte sich kürzlich darauf geeinigt, dass der Preis von monatlich 49 Euro konstant bleiben soll.
Allianz pro Fahrrad-Mitnahme
Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Oliver Krischer (Grüne), hatte im Januar dieses Jahres auf Anfrage des ADFC NRW gesagt, bundesweit sei langfristig eine Vereinheitlichung der Tarife für die Fahrrad-Mitnahme ein Ziel. Aktuell entsprechen die Preise für die Fahrrad-Mitnahme den individuellen Tarifbestimmungen des Deutschlandtarifs, der Landestarife, Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen. Das heißt, wenn auf der genutzten Strecke oder im durchfahrenen Tarifgebiet die Fahrrad-Mitnahme kostenlos ist, gilt das auch für das Deutschlandticket, erläutert der ADFC. Wenn für ein Tarifgebiet eine Fahrradkarte erforderlich ist, gilt das ebenso für Fahrten mit dem Deutschlandticket.
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Die Allianz pro Schiene hatte so wie der ADFC bereits vor der Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023 ein bundeseinheitliches Fahrradticket gefordert. Einen einfachen Ticketkauf solle es nicht nur für die Fahrrad-Mitnahme, sondern auch für Sharing-Bikes sowie für Fahrradstellplätze an Bahnhöfen geben.
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(anw)