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Chinesisches Neujahrsfest bremst Volkswagen beim Absatz aus

chinesisches neujahrsfest bremst volkswagen beim absatz aus

ARCHIV: Ein Volkswagen-Logo ist auf einem Volkswagen ID.5-Elektroauto zu sehen, das in einem Ausstellungsraum eines Autohändlers in Reze bei Nantes, Frankreich, ausgestellt ist, 13. November 2023. REUTERS/Stephane Mahe/File Photo

Berlin (Reuters) – Das chinesische Neujahrsfest hat Volkswagen im Februar ein Absatzminus eingebrockt.

Insgesamt wurden 605.500 Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert, das sind 1,1 Prozent weniger als vor Jahresfrist, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Während die Märkte in Europa und Amerika Wachstum verzeichneten, ging es in Asien abwärts: In China sank der Absatz um 16,7 Prozent, im Rest der Region um 18,2 Prozent. Das Neujahrsfest ist der wichtigste chinesische Feiertag und fiel in diesem Jahr auf den Februar – 2023 wurde es im Januar gefeiert. Ohne diesen Effekt sieht es besser aus: Zählt man die ersten beiden Monate zusammen, wurden mit gut 1,3 Millionen Autos 6,1 Prozent mehr Fahrzeuge weltweit ausgeliefert – in China waren es sogar fast 14 Prozent mehr.

Volkswagen demonstriere in China seine Stärke in einem harten Wettbewerb und sei eindeutig Marktführer, erklärte das Unternehmen. Allerdings läuft es für den Wolfsburger Konzern besonders bei den Verbrenner-Fahrzeugen gut. Bei Elektroautos fährt Volkswagen der Konkurrenz heimischer Anbieter wie BYD immer noch hinterher. Die Wolfsburger haben sich zuletzt mit dem chinesischen Anbieter Xpeng auf die gemeinsame Entwicklung von Elektroautos geeinigt, um den Rückstand aufzuholen.

Bei den Marken lief es für Skoda und Seat/Cupra deutlich besser als vor Jahresfrist. Die Kernmarke Volkswagen setzte dagegen 1,7 Prozent weniger Fahrzeuge ab. Auch Audi musste einen deutlichen Dämpfer hinnehmen: Hier sanken die Auslieferungen im Februar allein um 13,4 Prozent. Porsche verkaufte 7,2 Prozent weniger Autos als im Vorjahr.

(Bericht von Christina Amann, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte)

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