6 Jahre nach dem Opel-Ausstieg kommt GM zurück nach Europa. Den Anfang macht ein nobles Elektro-SUV
General Motors kehrt nach Europa zurück und baut dabei auf batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs). Das erste neue Fahrzeug, das in Europa verkauft werden soll, ist der Cadillac Lyriq. Das Luxus-SUV kann ab sofort in der Schweiz bestellt werden.
General Motors zog sich im Jahr 2017 fast komplett aus Europa zurück. Damals verkaufte der US-Konzern die Marken Opel und Vauxhall an die französische PSA-Gruppe, die inzwischen zum Stellantis-Konzern gehört. Nur eine kleine Anzahl von High-End-Modellen wie der Chevrolet Camaro, die Corvette oder der Cadillac XT4 werden seither noch importiert.
Bildergalerie: Cadillac Lyriq (2024)
Preis und Reichweite sind jedoch nicht die einzigen Kriterien, die für die E-Auto-Kundschaft relevant sind – das ist nicht anders als bei Verbrennern. Daher wird es interessant sein zu sehen, wie sich General Motors bei der Rückkehr nach Europa schlägt. Zumal der amerikanische Konzern Schwierigkeiten hatte, die Produktion und Auslieferung neuer E-Autos in den USA hochzufahren.
Das Unternehmen verkaufte im letzten Quartal nur 3.018 Stück vom Lyriq. Das war mehr als doppelt so viel wie im zweiten Quartal. Insgesamt verkaufte der GM-Konzern 20.092 Elektroautos, darunter den Chevy Blazer EV, den Chevrolet Bolt EV und EUV, den Chevrolet Silverado EV und den GMC Hummer EV (Pickup und SUV).
Die Rückkehr von GM nach Europa wurde von Konzernchefin Mary Barra im Mai letzten Jahres angekündigt. Verschiedene Gerüchte deuteten darauf hin, dass der US-Konzern den GMC Hummer EV sowie Volumenmodelle wie den Chevrolet Blazer EV und den Chevrolet Equinox EV nach Europa bringen könnte.
Quelle: General Motors via Bloomberg (Paywall)