Bild: Cadillac
„Heute schliesst sich General Motors dem europäischen Wandel zur Elektrifizierung an, indem wir unser Direktvertriebsgeschäft für Cadillac in der Schweiz starten und in den nächsten Jahren in fünf weitere europäische Märkte expandieren, darunter Schweden und Frankreich“, so Cadillac in einer Mitteilung vom 5.10.2023.
Die Marke exportiert zunächst ihr neues Elektroauto Lyriq. Das Premium-SUV basiert auf der Ultium-Plattform von General Motors. Das Batteriepaket mit zwölf Modulen und einer Kapazität von 102 Kilowattstunden (kWh) sowie zwei Antriebseinheiten sorgen für eine geschätzte Reichweite von 530 Kilometern gemäß WLTP-Norm und eine Leistung von 388 kW (528 PS).
In den „nächsten Jahren“ will General Motors in fünf weiteren europäischen Ländern starten. Genannt werden bislang nur Schweden und Frankreich, Deutschland dürfte aber dazugehören. Keine Informationen gibt es zu den geplanten Pkw-Modellen.
Neben dem Lyriq baut Cadillac auf der Elektroauto-Plattform Ultium die Luxuslimousine Celestiq. Diese Baureihe wird laut einer früheren Mitteilung weltweit angeboten, im Fokus der exklusiven Produktion in Handarbeit im US-Bundesstaat Michigan stehen aber Kunden in den USA und China. Die Preise beginnen bei 300.000 US-Dollar vor Steuern, also bei rund 280.000 Euro.
General Motors will Cadillac bis 2030 komplett auf Elektroautos umstellen. Der Konzern möchte ab 2035 insgesamt nur noch lokal emissionsfreie Autos verkaufen. Seit dem Verkauf von Opel im Jahr 2017 war General Motors in der Region kaum noch vertreten. Welche weiteren Marken und Modelle wann künftig auch europäischen Kunden angeboten werden sollen, ist noch unklar.