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Buchrezension “Helden der Ringe“ - Formel 1 - MOTORSPORT

Wer fuhr für Österreich Formel-1-Rennen (oder versuchte sich zumindest, dafür zu qualifizieren)? Harold Ian Miltner hat die Antwort in ein Buch verpackt, im Juni kann man es bei einem F1-Event in der Lugner City in Wien deutlich günstiger erstehen.

Buchrezension “Helden der Ringe“ - Formel 1 - MOTORSPORT

Lauda, Rindt, Berger. Die drei Formel-1-Berühmtheiten aus Österreich am Cover von „Helden der Ringe“ (BoD – Books on Demand, 184 Seiten) kennt hierzulande wohl jeder in irgendeiner Form. Doch insgesamt fuhren über die Jahrzehnte 16 Landsmänner in der Königsklasse des Motorsports. Und bei den Jüngeren, die den Vorarlberger nur von seinen Servus-TV-Auftritten aus dem Paddock kennen, wird es wohl bereits mit dem Wissen um Christian Klien eng. Harold Ian Miltner, Gründer von formelaustria.at und schon als Kind F1-Fan, beleuchtet das Leben und die Karrieren aller Fahrer, die zumindest einmal für einen Grand Prix genannt haben.

Neben den tollen Fotos gefallen die zahlreichen Anekdoten – kennen Sie die Story rund um Gerhard Berger und den splitternackten Dieter Quester? – sowie die Interviews. Viele Piloten kennt oder kannte Miltner persönlich, konnte so auf eigenes Material zurückgreifen. Verstorbene werden mittels Audio-, Video- und Textquellen lebendig gemacht, die daraus zusammengestellten Gespräche vermitteln das Gegenüber auf diese Weise möglichst authentisch samt entsprechend tiefschürfenden Einblicken in das jeweilige Formel-1-Zeitalter. Und wenn einem der fatale Crash von Helmuth Koinigg in Watkins Glen (USA) 1974 in Erinnerung gerufen wird, wirkt „Drive to Survive“, der Titel der F1-Netflix-Serie, plötzlich richtig unangemessen.

Autor Miltner zu einer kommenden Aktion: “Bei unserem F1 Event in der Lugner City in Wien am 21./22. Juni anlässlich 60 Jahre Österreich-Grand-Prix, gibt es eine Sonderaktion, wo wir vor Ort von Rennstars und mir handsignierte Bücher um nur 25 Euro statt 35 Euro anbieten.”

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