BMW zeigt die kommende M 1000 XR – als Prototyp
“Auf Basis der aktuellen S 1000 XR, S 1000 RR und M 1000 RR haben wir die M XR konsequent als Long Distance Sportler mit hoher Langstreckentauglichkeit bei supersportlicher Fahrdynamik für die Straße als auch die Rennstrecke entwickelt“, erklärt Produktmanager Dominik Blass.
Als Basis für den Antrieb dient der Reihenvierzylinder aus dem Supersportler BMW S 1000 RR mit BMW ShiftCam Technologie zur Variierung von Steuerzeiten und Ventilhub. Die Leistung liegt bei 200 PS, die Höchstgeschwindigkeit soll bei etwa 280 km/h liegen.
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Wesentlicher Punkt im Lastenheft der Entwicklungsarbeit für den Prototypen war neben der Antriebs- und Fahrwerkstechnik auch die Aerodynamik. Mit dem Ziel, trotz gesteigerter Motorleistung, souveräne Fahrstabilität auch bei hohem Tempo zu gewährleisten, erhielt die neue M XR Winglets. Sie dienen insbesondere dazu, den bestmöglichen Kontakt der Räder mit der Fahrbahn zu erzielen – vor allem beim Beschleunigen und bei hohen Geschwindigkeiten, erklären die Entwickler.
Die zusätzliche Radlast am Vorderrad wirkt der Wheelie-Neigung beim Beschleunigen entgegen, die Traktionskontrolle regelt weniger, es wird mehr Antriebskraft in Beschleunigung umgesetzt und der Fahrer kann auf der Rennstrecke eine schnellere Rundenzeit erzielen. Für noch bessere Fahrzeugkontrolle sorgt die betont vorderradorientierte Sitzposition.
Wie die M R und M RR bekommt auch die M XR eine M Bremse. Sie wurde direkt aus den Erfahrungen mit den Rennbremsen der BMW Motorrad Werksrennmaschinen in der Superbike-Weltmeisterschaft weiterentwickelt.
Informationen zum Serienmotorrad BMW M 1000 XR werden die Bayern in der zweiten Jahreshälfte 2023 bekanntgeben