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BMW X5 xDrive50e: Warum der sanfte Oberklassen-SUV überzeugt

bmw x5 xdrive50e: warum der sanfte oberklassen-suv überzeugt

BMW X5 xDrive50e: Warum der sanfte Oberklassen-SUV überzeugt

Man muss es BMW hoch anrechnen: sie schaffen es konsequent, dieses spezielle Markengefühl zu erzeugen. Reinsetzen, BMW-Gefühl spüren, losfahren – das können die Bayern wie kaum ein anderer Hersteller. Hat damit zu tun, dass die DNA eines BMW sich durch alle Modelle zieht – vom kleinen Verbrenner- bis zum großen Elektroauto, vom mittelgroßen Diesel bis zum Plug-in-Hybrid – ein BMW ist im Cockpit, Innendesign und Fahrfahrverhalten immer eindeutig zu identifizieren.

So auch der X5 xDrive50e: ziemlich großes SUV, Allrad, Sechszylinder-Turbobenziner mit E-Motor und damit ein Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von imposanten 360 kW/489 PS. Schon beim Erstkontakt spürt man die geballte bayrische Kraft, die trotz hohen Gewichts von nahezu 2,5 Tonnen ein leichtgängiges Handling der Riesenkarosse (fast fünf Meter lang, zwei Meter breit) zulässt. Nahezu 100 Kilometer schafft die 29,5-kWh-Batterie (im Sommer wahrscheinlich darüber hinaus), unser Stromverbrauch lag bei rund 21 kWh auf 100 Kilometer.

bmw x5 xdrive50e: warum der sanfte oberklassen-suv überzeugt

Auch nachts auffallend: Die berühmte BMW-Niere kann man (optional) beleuchten lassen

Und ganz ehrlich: das lautlose Elektrofahren steht dem großen Bayern gut. Das geht, solange der Stromvorrat reicht – dann fährt der X5er sanft und gemütlich durch die Gegend. Im Zusammenspiel mit dem Verbrenner offenbart sich die Urkraft. Dann schaffen die beiden Motoren viel Power und über 800 Kilometer Reichweite – das sind schon Dieseldimensionen.

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Wohnzimmer-Atmosphäre und -sound  im X5, der  lieb gewonnene Dreh-Drückregler bleibt in der Mittelkonsole

Fahrendes Wohnzimmer

Überland fühlt sich der X5 natürlich besonders wohl. Insgesamt sorgt das maximale Drehmoment, das auf 700 Newtonmeter angehoben wurde, für herrliche Agilität. Hinzu kommen die Wohnzimmeratmosphäre, die effektvolle Soundanlage und kaum merkliche Fahrgeräusche. Freunde des viel diskutierten iDrive-Dreh/Drückreglers können sich freuen, der bleibt weiterhin das zentrale Steuerelement in der Mittelkonsole.

Etwas geliftet

Das Facelift brachte dem X5 Neuerungen im Gesicht und an den Scheinwerfern, die Lichtsignatur wird von der optional beleuchteten Niere unterstrichen. Auch das Interieur ist überarbeitet, mit Holzausführung, elektrischen Sportsitzen und einer Vollausstattung bei den Assistenzsystemen. Die funktionieren bei BMW ohne böse Überraschungen, man kann sich also auf den vorausschauenden Tempomat, die Abstandsmesser, die Ampel- und Verkehrszeichenwarnung und auf die Rundumkameras gut verlassen.

Alles in allem ist der X5 natürlich besser, größer und stärker als sein Vorgänger – aber auch teurer. Die Plug-in-Version startet bei satten 93.800 Euro, ohne Extras.

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