Das Bayern-SUV kommt mit völlig neuem Außen- sowie Innenraum-Design. Bei den Motoren wird konsequent elektrifiziert, eine Option entfällt jedoch.
Nachdem man vor kurzem die neue Generation des 1er vorstellte, legen die Bayern nun nach und präsentieren den neuen X3. Für BMW stellt das SUV seit 20 Jahren eines der wichtigsten Modelle da und war laut eigenen Angaben 2023, das meistverkaufte Fahrzeug der Marke. Die nun vierte Generation präsentiert sich mit neuen Design-Ansätzen und X-Reihen-typischen Proportionen. Die Fahrzeugfront steht steil und besitzt große BMW-Nieren. In ihrem Inneren sitzt jetzt eine neuartige Struktur aus vertikal und diagonal verlaufenden Stäben. Optional gibt es eine LED-Konturbeleuchtung. Die neugestalteten Leuchten ziehen sich von den Flanken seitlich nach oben in Richtung Haube und besitzen nun L-förmige Tagfahrlichtsignaturen. Adaptive LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Matrix-Fernlicht, Stadt- und Abbiegelicht sowie blauen Designelementen sind optional erhältlich. Wie man es von den Bayern kennt, verfügt auch der neue X3 über eine lange Haube und ein betontes Heck. Dies wird durch ausgeprägte Seitenschweller und eine weit ins Heck reichende Dachlinie optisch betont. Die weit ausgestellten hinteren Radhäuser lassen das Heck besonders breit wirken, ein langer Dachspoiler vermittelt dazu Sportlichkeit. Mit Ausnahme des BMW X3 M50 xDrive verfügen alle Modellvarianten über unsichtbar in die Heckschürze integrierte Abgasendrohre. Zum modernen Erscheinungsbild der Heckleuchten tragen die Neuinterpretation der charakteristischen T-förmigen Grafik und eine satinierte Querspange mit integrierten Blinkern bei.
Der X3 wird größer
Die Außenmaße legen beim neuen X3 zu. So ist das SUV im Vergleich zum Vorgängermodell um 34 Millimeter länger und kommt auf insgesamt 5,76 Meter Länge. Die Breite wächst um 29 Millimeter auf 1,92 Meter. Die Höhe fällt jetzt um 25 Millimeter geringer aus und misst 1,66 Meter. In Sachen Gepäckraumvolumen schluckt der X3 570 Liter bei aufgestellter Rückbank. Klappt man diese um, so sind bis zu 1.700 Liter möglich. Optional ist eine elektrisch aus- und einschwenkende Anhängevorrichtung erhältlich. Die maximal zulässige Anhängelast beträgt je nach Modellvariante bis zu 2.500 Kilogramm.
Neues Innenraumkonzept
Wo ist der iX3 geblieben?
Während man bei der Motorenpallette durch die Bank elektrifiziert, wird überraschenderweise der neue X3 nicht mehr vollelektrisch als iX3 angeboten. BMW entwickelt derzeit nämlich ein komplett eigenständiges E-SUV im X3-Format, das diesen Platz künftig einnehmen wird. Dafür bekommt das Plug-in-Hybrid-Aggregat nun eine deutlich gesteigerte Reichweite. Im X3 30e xDrive wird ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner mit einem E-Motor, welcher an das 8-Gang Steptronic Getriebe integriert ist, gekoppelt. Daraus ergibt sich eine Systemleistung von 299 PS und eine maximale Reichweite von bis zu 90 Kilometer. Das Topmodell bildet der X3 M50 xDrive mit einem 3,0-Liter-Reihensechser mit M TwinPower Turbo und 48-Volt-Mildhybrid-Technologie. Mit den 398 PS sprintet das SUV in 4,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Alle weiteren Benzin- und Diesel-Motoren (X3 20 xDrive mit 208 PS und X3 20d xDrive mit 197 PS) erhalten ebenfalls konsequent eine Elektrifizierung. Die Automatik mit Schaltwippen ist immer serienmäßig mit an Bord. Des Weiteren bietet BMW eine große Auswahl an Systemen für teilautonomes Fahren und Parken.
Der neue X3 wird im vierten Quartal 2024 auf den Markt kommen und im BMW Group Werk Spartanburg in den USA sowie Rosslyn in Südafrika gefertigt. Bei den Preisen hält man sich noch bedeckt. Lediglich der Preis des X3 20 xDrive wurde verraten: Dieser wird bei 57.900 Euro starten und somit 2.000 Euro über dem des aktuellen X3 xDrive20i liegen.
