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BMW enthüllt China-Version des i5

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BMW hat eine spezielle Ausführung seiner 5er Limousine und des vollelektrischen i5 für den chinesischen Markt vorgestellt. Die China-Ableger erhalten unter anderem einen längeren Radstand, mehr Raum im Fond sowie spezifische Design- und Ausstattungsmerkmale.

Die 5er Limousine und der i5 für den chinesischen Markt werden im Werk Dadong von BMW Brilliance Automotive in Shenyang produziert. Zu den geänderten Design-Umfängen gehören etwa goldene Akzente rundum, zum Beispiel in der Umrandung der BMW-Niere, an den Felgen und der Fensterlinie. Beim europäischen Modell sind diese Details in Alu-Optik oder schwarz gehalten. Man orientiere sich „an den stilistischen Vorlieben einer jungen Generation von Kunden in China, die Wert auf inspirierende Ausstrahlung und Individualität legen“, so BMW. China-spezifische Änderungen an der Antriebstechnik werden nicht erwähnt.

Die BMW-Niere verfügt zudem über eine „markante Konturbeleuchtung“. Neu ist auch bei den für China konzipierten Varianten die serienmäßig beleuchtete Ziffer „5“ im Bereich des Hofmeisterknicks an der C-Säule – beim i5 pulsiert die Ziffer zudem während des Ladevorgangs. Apropos Laden: Da der chinesische Ladestandard GB/T für das AC- und DC-Laden unterschiedliche Anschlüsse vorsieht, hat der China-i5 eine zweite Ladeklappe: An dem neuen Ladeport zwischen Fahrertür und Vorderrad dürfte der AC-Port platziert sein, im „Tankdeckel“ der 5er Limousine über dem rechten Hinterrad der DC-Port.

Die weit nach vorne reichende BMW-Niere in der aufrecht gehaltenen Front ist auch beim Europa-i5 zu finden. „Eine sanft ins Heck fallende Dachlinie und der gegenüber den weltweit angebotenen Varianten der neuen Business-Limousine erweiterte Radstand sorgen für eigenständige Proportionen. Am kraftvollen Heck der neuen Modelle setzen flache, von einer Chromleiste unterteilte Leuchten einen ausdrucksstarken Akzent“, beschreibt BMW das neue China-Modell. Genau beziffert wird der zusätzliche Radstand aber nicht.

Klar ist aber, dass auch der Innenraum angepasst wurde. „Mit Crafted Clarity Glasapplikationen für ausgewählte Bedienelemente und einem Einleger in Titanbronze für die Instrumententafel auf der Beifahrerseite gewinnt das Cockpit ein exklusives, gezielt an chinesischer Stilistik orientiertes Flair“, so BMW. Im Fond gibt es aufgrund des verlängerten Radstandes nicht nur mehr Beinfreiheit, sondern den aus dem i7 übernommenen „BMW Theatre Screen. Mit seinem 31,3 Zoll großen Panoramadisplay, 8K-Auflösung und 5G-Konnektivität ermöglicht er ein hochwertiges Videostreaming-Erlebnis während der Fahrt – in Kombination mit der Soundanlage von Bowers&Wilkins soll ein „Privatkino auf Rädern“ entstehen.

Vor kurzem hat BMW ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Shanghai eröffnet und dabei auch einen i5 für die lokale Produktion angekündigt. Präsentiert hatte BMW den regulären i5 im Mai und im Juli die Serienproduktion im deutschen Werk Dingolfing gestartet. Der Marktstart soll im Oktober erfolgen.
bmwgroup.com

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