LED-Scheinwerfer und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen zählen zur Basisausstattung des X-Trail. (Alle Fotos: Dietmar Fund)
Der Dreizylinder mit 1,5 Litern Hubraum läuft so geschmeidig und ist so gut gedämmt, dass man ihn auch für einen Vierzylinder halten könnte. So gewöhnungsbedürftig wie das Aufheulen des CVT-Getriebes bei Toyota-Hybriden ist die oft plötzliche Drehzahlsteigerung, der keine spürbare Beschleunigung folgt.
Über die fast bis 90 Grad öffnenden hinteren Türen können die Fahrgäste bequem auf die angenehm hoch angeordneten Außensitze rutschen.
Die Fahrgäste im Fond können ihre Füße unter die Vordersitze schieben. Sie sind höhenverstellbar und sollten auch in der hintersten Position der längs verschiebbaren Rücksitzbank etwas angehoben werden, um großen Menschen genügend Kniefreiheit zu lassen.
Aus den hinteren Türen lassen sich Rollos herausziehen, die lästige Sonnenstrahlen abhalten und oben gut eingehakt werden können.
Der Arbeitsplatz im X-Trail gefällt durch gute Ergonomie und viele Bedienelemente, die sich gut anfühlen und bessere Rückmeldungen geben als der Touchscreen.
In der schwebenden Mittelkonsole finden sich zwei Getränkehalter und auf der unteren Ebene eine geräumige Ablage.
Unter der Armlehne zwischen den Vordersitzen befindet sich eine weitere Ablage.
Das Multifunktionslenkrad ist mit haptisch angenehmen Bedienelementen bestückt. Von dort aus kann man auch die schematische, aber dann gut funktionierende Sprachsteuerung für Navi, Telefon und Audioanlage aktivieren.
Das X-Trail-Navi bietet ein übersichtliches Bild, überzeugte aber in punkto Stauumfahrung nicht.
Vor dem knuffigen Wählhebel für Vor- und Rückwärtsfahrt und stärkere Rekuperation gibt es die nützliche Taste e-Pedal-Taste für das sinnvolle Fahren mit nur einem Pedal. Sie muss man leider nach jedem Systemstart neu drücken.
Die Kofferraumklappe öffnet so weit, dass auch große Fahrer darunter aufrecht stehen können. Den entbehrlichen elektrischen Antrieb gäbe es nur ab der vierten von fünf Ausstattungsstufen.
Wer nicht alle Sitzplätze belegen muss, kann einen Teil der Rücksitzbank ein gutes Stück nach vorne schieben und so Platz für sperriges Gepäck gewinnen.
Durch die große Heckscheibe wäre der X-Trail auch ohne Rückfahrkamera nach hinten übersichtlich, aber sie ist ab der zweiten Ausstattungsstufe an Bord.
Sehr hilfreich beim Rangieren auf engstem Raum ist die Rückfahrkamera, auf deren Split Screen man auch eine Draufsicht sehen kann. Sie hilft insbesondere, wenn es vor dem Fahrzeug eng zugeht.
Der Bordcomputer informiert in gut ablesbarer Schrift über Verbrauchsdaten. Sie haben nur in der Stadt und auf Landstraßen eine 6 vor dem Komma.
Den Nissan X-Trail e-Power kann man auch mit einem Taxi- oder Mietwagen-Paket von INTAX bestellen. Nissan bietet es für ihn kostenlos an. Wegen der Taxi-Alarmanlage ist er nur mit Nebelscheinwerfern umrüstbar. (Foto: INTAX)