Das vom ehemaligen Tesla-CTO JB Straubel gegründete Batterierecycling-Unternehmen Redwood Materials ist nach einem Medienbericht auf einem guten Weg, weitere 700 Millionen US-Dollar an Kapital zur Finanzierung seiner Expansion einzuwerben. Damit soll offenbar eine weitere Recycling-Anlage in Nevada finanziert werden.
Seit seiner Gründung wurde Redwood von großen Investoren unterstützt, darunter die Vermögensverwalter T. Rowe Price, Baillie Gifford und Fidelity. Später haben sich unter anderem auch Breakthrough Energy Ventures, Goldman Sachs und der Climate Pledge Fund von Amazon beteiligt. Die „FT“-Informanten sprachen aber nur davon, dass sich „mehrere der bestehenden Investoren“ an der neuen Kapitalbeschaffung beteiligen werden – deren Anzahl oder Namen wurden aber nicht genannt.
Redwood Materials hatte bereits im Juli 2021 mehr als 700 Millionen US-Dollar eingesammelt. Im Februar 2023 erhielt Redwood vom US-Energieministerium eine bedingte Zusage für ein Darlehen in Höhe von zwei Milliarden Dollar.
In dem Tahoe Reno Industrial Center unweit von Teslas Gigafactory 1 verfügt Redwood bereits über einige Anlagen und stellt dort unter anderem Kupferfolien aus recyceltem Material her, das an Panasonic in eben jene Gigafactory 1 geliefert wird.
Das Unternehmen hatte bereits im September 2021 angekündigt, nicht nur Altbatterien und Produktionsausschüsse recyceln zu wollen, sondern aus den so gewonnenen Rohstoffen selbst neue Batteriematerialien zu produzieren. Einen solche Standort, der Recycling und Batteriematerial-Produktion vereint, baut Redwood bereits in South Carolina nahe Charleston – mit einem Investitionsvolumen von 3,5 Milliarden Dollar.
ft.com (Paywall)