Bild: Tesla
Die Tester konnte kein einziges Vertriebsnetz überzeugen, „obwohl man jeden Kunden, der bei hohen Zinsen und unsicherer wirtschaftlicher Lage einen Neuwagen kaufen will, perfekt behandeln sollte“. Die acht besten Händlernetze schafften das Testurteil „weniger zufriedenstellend“, die Leistungen der 26 anderen Vertriebsnetze wurden als „nicht zufriedenstellend“ bewertet.
Concertare hat 1080 Händler in zwölf Kategorien unter die Lupe genommen und Kriterien wie Beratungsqualität, Bedarfsanalyse, Angebot von Probefahrten, die Präsentation der Autos und das Verkäuferverhalten bewertet. Die Tester gaben in 527 Fällen vor, an einem Verbrenner interessiert zu sein, 553 wollten ein Elektroauto oder ein Hybridmodell kaufen.
VW landet mit 58 Punkten auf Platz 13. Selbst der chinesische Newcomer MG Motor liegt auf Platz 11 noch vor dem deutschen Marktführer und rangiert nur einen Punkt hinter Tesla (Platz 9). Von den deutschen Marken liegt Ford auf Platz 15 knapp hinter VW, gefolgt von Mercedes auf 18 und Smart auf 23. Opel schafft es lediglich auf Rang 31 und liegt mit 46 Punkten nur noch einen Punkt vor Kia auf dem letzten Platz. Am stärksten verbessern konnten sich die Marken Renault (+10 Punkte, von 19 auf 11), Cupra (+8 Punkte, von 15 auf 9) sowie Volvo (+7, von 17 auf 14).
Trotz insgesamt schwacher Leistungen gebe es Bereiche, in denen die Händler überzeugen, erklären die Tester. „Im grünen Bereich liegt die Beratungsqualität bei Porsche, Lexus, Cupra, Mini und Skoda. Der Umgang mit dem Kunden ist ausgesprochen gut bei Porsche, BMW, Skoda, Audi, Mini, Nissan und Lexus. Bei Fahrzeugen mit alternativen Antrieben liegen Mini und VW an der Spitze, beim Gesamteindruck überzeugen besonders BMW und Porsche.“