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Auto rast von A44-Brücke meterweit in die Tiefe

Polizei vermutet Straftat

Auto rast von A44-Brücke meterweit in die Tiefe

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Auto rast von A44-Brücke meterweit in die Tiefe

Ein Opel-Fahrer hat statt Asphalt plötzlich Luft unter den Reifen – weil eine Autobahnbrücke längst abgerissen wurde und wohl Vandalen am Werk waren.

Ein perfider Sabotageakt beschäftigt die Polizei Köln: Bei Würselen haben Unbekannte auf der A44 Baustellenabsperrungen und Umleitungsschilder entfernt, ein Autofahrer raste daraufhin über die Abbruchkante einer demontierten Autobahnbrücke. Sein Opel schoss 25 Meter weit durch die Luft, überschlug sich und stürzte auf die fünf Meter tiefer liegende Landstraße 223.

Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Unfall am Montagmorgen um kurz vor 6 Uhr. Das Auto blieb auf dem Dach auf Stahlelementen zur Befestigung der Fahrbahn liegen. Der 59 Jahre alte Autofahrer kam mit leichten Verletzungen davon.

“Er hatte wirklich Glück. Das hätte ganz anders enden können”, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann sei schnell unterwegs gewesen, als er über die Kante gefahren sei. Nach dem Unfall habe er selbst aussteigen können.

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Polizei Köln: Absperrungen wohl mutwillig entfernt

Die Brücke an der Anschlussstelle Broichweiden war im Juli 2022 im Zuge des sechsspurigen Ausbaus der A44 in dem Bereich abgerissen worden. Der Verkehr wird seitdem über zwei Behelfsbrücken links und rechts der demontierten Brücke geleitet. Die Verkehrsführung war zum Zeitpunkt des Unfalls schon länger so, laut einem Sprecher der Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH wurde sie zuletzt Anfang Februar geändert.

Man vermute, dass jemand die Absperrungen mutwillig entfernt habe, sagte der Polizeisprecher. Wann genau, ist noch unklar. Die Polizei sucht Zeugen, die seit Sonntagnachmittag gegen 15.45 Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht habe. Zu dem Zeitpunkt war laut Polizei noch jemand von der Baustelle vor Ort.

“Wer jemanden gesehen hat, der mit Absperrmaterial unterwegs war oder Material am Straßenrand abgeworfen hat, möge sich bitte melden”, bat der Polizeisprecher. Hinweise nehmen die Beamten unter der Nummer 0221 229-0 oder per Mail an [email protected] entgegen.

Verwendete Quellen:

・presseportal.de: Mitteilung der Polizei Köln vom 6. März 2023

・Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

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