Auto-Markenlogos: Die Neuerungen 2024 – und was sie bedeuten
Auto-Markenlogos: Was steckt hinter den neuen Logos
Mercedes-Stern, Opel-Blitz, Ferrari-Pferd: Schon Kinder können viele Autos auf dem Parkplatz oder am Straßenrand anhand ihrer Markenzeichen den unterschiedlichen Herstellern zuordnen. Künftig dürfte das jedoch schwieriger werden. Denn immer mehr neue Logos mischen sich unter die traditionellen Firmenzeichen. Eine Folge der wachsenden Bedeutung der E-Mobilität, die zahlreiche neue Player auf den Markt gebracht hat — und noch bringen wird. Hinzu kommt, dass auch viele renommierte Hersteller ihr Erkennungszeichen modernisieren. GQ zeigt eine Auswahl der neuen Automobil-Logos und erklärt, was dahintersteckt.
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Auto-Markenlogos: Diese Marken haben sich 2024 verändert
#1: Nio
Die Firma Nio wurde 2014 in China gegründet. Seit Oktober 2022 verkauft Nio seine Fahrzeuge – allesamt elektrisch und dem Premiumsegment zuzuordnen – auch in Deutschland. Der chinesische Name der Firm lautet „Weilai“ – was übersetzt so viel bedeutet wie: Der Himmel wird blau. Nio hat sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe seiner E-Modelle die Smog-Situation in den Großstädten zu verbessern. Das soll auch das Logo der chinesischen Firma deutlich machen: Der obere Teil soll den Himmel symbolisieren und für Offenheit und Zukunft stehen. Der untere Teil wiederum soll die Erde darstellen und die Richtung vorgeben, in die es künftig gehen soll: aufwärts. (Gut zu wissen: Nio ET9: Dieses Auto schüttelt den Schnee einfach ab – und überzeugt mit weiteren innovativen Features)
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#2: Polestar
Mit dem Polestar-Emblem, ursprünglich auf hellblauem Untergrund, wurden einst die besonders leistungsstarken Modelle der schwedischen Marke Volvo versehen. Aus diesem Kennzeichen entwickelte sich inzwischen eine eigenständige, insbesondere auf Elektro-Modelle spezialisierte Marke: Seit 2017 baut und verkauft Polestar – die Marke gehört genau wie Volvo zum chinesischen Geely-Konzern – eigene Autos. Zwei Flügel im 90-Grad-Winkel, deren Spitzen zueinander zeigen, bilden eine Art vierzackigen Stern, der an den namensgebenden Polarstern erinnern soll. Dieser dient auf der Nordhalbkugel der Erde als Leitsymbol sowie Manövrier-Orientierungshilfe am Nachthimmel. (Spannend: Polestar-Designer Maximilian Missoni im GQ-Interview: “Wir wecken mit Glas, Stahl und Plastik Emotionen”)
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#3: Tesla
Als Pionier der E-Mobilität gehört die US-Firma Tesla längst zu den wichtigsten Autoherstellern der Welt. Das Logo der Amerikaner ist inzwischen auf nahezu allen Straßen der Welt zu sehen. Schließlich ist Tesla der weltweit größte Elektroautohersteller. Dass es sich beim Logo der US-Firma einfach um den Anfangsbuchstaben des Herstellers handelt, ist ein weitverbreiteter Irrglaube. Tatsächlich zeigt das Markenzeichen den Querschnitt eines Elektromotors. Damit zollt die US-Firma Nikola Tesla Tribut, dem berühmten Physiker und Namensgeber für das Unternehmen von CEO Elon Musk. (GQ empfiehlt: Die meistverkauften Autos der Welt: Diese 3 Modelle stehen an der Spitze)
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#4: Rivian
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#5: Fisker
Die dritte US-Firma, die mit Hilfe der E-Mobilität den Durchbruch schaffen möchte, heißt Fisker. Benannt ist sie nach ihrem Gründer: dem gebürtigen Dänen und langjährigen Automobildesigner Henrik Fisker. Mit seiner in Kalifornien ansässigen Firma entwickelt er E-Autos, die von Magna in Österreich gebaut werden. Das Debüt-Modell ist das Elektro-SUV Fisker Ocean. All diese Details fließen ins Logo der US-Marke ein. Der blaue und der orangefarbene Balken stehen für einen kalifornischen Sonnenuntergang über dem Pazifik. Und die zwei Striche sollen Stift und Lineal eines Designers symbolisieren.
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#6: Dacia
Auch etablierte Autobauer mischen die Logo-Landschaft auf. Als Hersteller von aufs Wesentliche reduzierten Fahrzeugen hat sich die rumänische Marke Dacia seit ihrer Gründung in den Sechzigerjahren nach der Übernahme durch Renault zu einer der gefragtesten Automarken in Europa gemausert. 2022 bekam das Unternehmen jedoch ein völlig neues Logo. Es sollte auf einen Blick die Firmenphilosophie deutlich machen: simpel und robust. Das alte, eher an einen Flaschenöffner erinnernde Markenzeichen wurde aussortiert. Das neue Logo setzt sich aus den spiegelbildlich angeordneten Buchstaben D und C zusammen. (Lesen Sie auch: Maserati enthüllt das neue GranCabrio Trofeo – und das steckt dahinter)
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