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Aus zwei mach eins: Das ist das CLE Coupé

Mercedes-Neuheit

Aus zwei mach eins: Das ist das CLE Coupé

aus zwei mach eins: das ist das cle coupé

Mercedes CLE Coupé: Die neue Baureihe umfasst bald auch ein Cabrio. (Quelle: Mercedes-Benz AG)

Mit dem CLE Coupé verschmilzt Mercedes die zweitürigen Varianten von C- und E-Klasse. Das bietet das fast fünf Meter lange Auto.

Mercedes führt die Zweitürer von C- und E-Klasse zu einer neuen Modellreihe zusammen. Heraus kommt die CLE-Klasse. Los geht es in diesem Jahr mit einem Coupé, das Cabrio folgt 2024.

In Sachen Größe ist das Coupé definitiv mehr E- als C-Klasse: 4,85 lang ist der CLE lang und damit anderthalb Zentimeter länger als das bisherige E-Klasse-Coupé. “Sinnliche Klarheit” nennt Mercedes das Design in seiner prosaischen Pressemitteilung. Das bedeutet: langer Radstand, niedrige Silhouette (1,43 Meter hoch), kurze Überhänge, eine stark geneigte Frontscheibe, ein abfallendes Heck – und natürlich zwei Türen.

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Flache Flunder: Mit kurzen Überhängen, langem Radstand und niedrigem Aufbau wirkt das Coupé extrem windschnittig. (Quelle: Mercedes-Benz AG)

Die Front ist Mercedes-typisch gestaltet und mit flachen LED-Scheinwerfern ausgestattet, die “Sharknose” (Hainase) genannte Front neigt sich etwas nach vorne. Auf der Motorhaube finden sich zwei “Powerdomes”, am Heck verbindet ein Leuchtenband die zweiteiligen LED-Hecklichter.

Das Cockpit ähnelt in seiner Form dem der C-Klasse. Drei Lüftungsdüsen thronen über den hochformatigen 11,9-Zoll-Zentraldisplays mit Touchfunktion, hinterm serienmäßigen Multifunktionslenkrad ein 12,3 Zoll großer Screen. Die Elektronik des MBUX-Infotainmentsystems kommt laut “Auto Motor und Sport” aus der E-Klasse. Speziell für den CLE entwickelt wurden die Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, die per Zug an einer Lederschlaufe umgeklappt werden. Der Anschnallgurt wird elektrisch gereicht. Gegen Aufpreis gibt es Lautsprecher in den Kopfstützen für einen Surround-Klang.

aus zwei mach eins: das ist das cle coupé

Arbeitsplatz des Fahrers: Das Cockpit ist in seiner Gestaltung der C-Klasse entlehnt. (Quelle: Mercedes-Benz AG )

Motoren und Technik

Drei Benziner und ein Diesel stehen zum Start zur Verfügung: Der Zweiliter-Benziner im CLE 200 leistet 204 PS und ist auf Wunsch auch mit Allradantrieb erhältlich. Darüber rangiert der CLE 300, den es ausschließlich mit Allrad und 258 PS gibt. Als einziger Diesel ist vorerst der CLE 220d mit 197 PS zu haben. Stärkste Motorisierung ist ein Dreiliter-Reihensechszylinder mit 381 PS im CLE 450. Alle Motoren sind hybridisiert, bekommen also einen 23-PS-E-Boost dazu. Später soll noch ein Plug-in-Hybrid folgen. Bei allen Modellen kommt eine Neungang-Automatik zum Einsatz.

Drei Fahrwerkvarianten stehen zur Auswahl, allesamt 15 Millimeter tiefergelegt im Vergleich zu den Limousinen: ein Komfort-, ein Sport- sowie das “Dynamic Body Control”-Fahrwerk, das sich kontinuierlich auf die Fahrbahngegebenheiten einstellt.

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In Bewegung: Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h liegt je nach Motorisierung zwischen 4,4 und 7,5 Sekunden. (Quelle: Mercedes-Benz AG)

Der Kofferraum bietet 420 Liter Stauvolumen – das sind 60 mehr als im C-Klasse-Coupé, aber fünf weniger als beim bisherigen E-Klasse-Coupé.

Preise und Marktstart

Zu den Kosten hat Mercedes bislang keine Angaben gemacht. Doch sicher ist: Günstig wird es nicht. Das Coupé der C-Klasse kostete bislang knapp 50.000 Euro, das E-Klasse-Coupé lag rund 10.000 Euro darüber. Möglich, dass das CLE Coupé noch etwas teurer wird. Der Marktstart ist im Herbst.

Verwendete Quellen:

・Mercedes-Pressemitteilung

・auto-motor-und-sport.de: “Schwäbische Stern-Schmelze”

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