- Die Erwartungshaltung ist riesig
- Deutsche Fahrer? “Natürlich attraktiv”
- Zwei Debütanten, ein Rückkehrer: Das Fahrerfeld für die Formel-1-Saison 2023
Nach der Übernahme des Sauber-Rennstalls läuft das Formel-1-Projekt bei Audi bereits auf Hochtouren. Die Ziele sind hoch und auch eine Personalie soll bereits 2023 geklärt werden.
In der Saison 2026 wird Audi ganz offiziell als Werksteam in der Formel 1 an den Start gehen. Bereits im Oktober war die Übernahme des Schweizer Traditionsteams Sauber bekannt geworden, nun äußerte sich der Geschäftsführer der Audi Formula Racing GmbH, Adam Baker, erstmals zu den Zielen der Volkswagentochter. Das neue Reglement, das ab der Saison 2026 gelten soll, eröffne “große Chancen, als Newcomer schneller konkurrenzfähig zu sein”, erklärte Baker der Deutschen Presse-Agentur.
“Alle haben die gleichen Chancen, alle müssen mit der gleichen Herausforderung für 2026 umgehen. Und die Herausforderung wird so enorm sein wie noch nie in der Formel 1”, so Baker weiter. Vor genau diesen Herausforderungen ist man in Neuendorf an der Donau, wo die Motoren des Teams entwickelt werden, gewarnt. “Man muss realistisch sein. Das erste und zweite Jahr kann auch hart werden.”
Die Erwartungshaltung ist riesig
Direkt von Beginn an erfolgreich sein, das ist also die Devise – wie erfolgreich? Auch darauf hat Baker eine klare Antwort. “Wir haben uns für den Zeitraum 2026 bis 2030 eingeschrieben. Wir wollen in der Lage sein, nach drei Jahren um Siege kämpfen zu können.”
Deutsche Fahrer? “Natürlich attraktiv”
Wer dann hinter dem Lenkrad des neuen Boliden sitzen wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Deutsche Fahrer wären “natürlich attraktiv, aber für uns hat die Performance der Fahrer Priorität”. Die Frage nach der Pilotenbesetzung sei auch “zu weit weg. Man spricht noch nicht mal über die Fahrer für 2024. Es ist also sehr schwierig zu sagen, wie sich der Fahrermarkt für 2026 entwickeln wird.”
cfr, dpa