Audi hat im Werk Brüssel mit der Produktion des Q8 e-tron begonnen. Das im November präsentierte E-SUV ist die überarbeitete und umbenannte Neuauflage des Audi e-tron, von dem seit 2018 rund 160.000 Einheiten ausgeliefert wurden. Der Q8 e-tron wird aber nicht der einzige Elektro-Audi aus Brüssel bleiben.
Das Basismodell ist der Q8 e-tron 50 e-tron quattro, der ab 74.400 Euro in der Liste steht. Die Variante Q8 e-tron 55 e-tron quattro kostet mindestens 85.300 Euro. Die Preise für den Sportback-Ableger liegen jeweils um 2.250 Euro höher.
Das heißt auch: Das Basismodell des Q8 e-tron ist im Vergleich zum bisherigen e-tron 50 quattro um 5.300 Euro teurer geworden. Das relativiert sich aber umgehend, da selbst das Basismodell nun über eine größere nutzbare Batterie verfügt als das bisher reichweitenstärkste Modell.
„Brüssel hat wertvolle Pionierarbeit geleistet. Wir lernen aus den Erfahrungen mit rund 160.000 weltweit ausgelieferten Fahrzeugen“, sagt Audi-Produktionsvorstand Gerd Walker. „Diese Erfahrungen fließen im nächsten Schritt in den Hochlauf der Batteriefertigung in Ingolstadt ein.“
Audi bestätigt zudem das Gerücht, dass künftig auch der Q4 e-tron in Brüssel gebaut wird – und zwar ab der zweiten Jahreshälfte 2023. Ob Brüssel dann als zweite Fertigungsstätte für den Q4 e-tron nach dem nahezu ausgelasteten MEB-Werk von Volkswagen in Zwickau dienen wird oder ob die Produktion des Modells eventuell komplett nach Belgien verlegt wird, geht aus der Mitteilung nicht hervor.
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