Bilder: Audi
Die Ingolstädter testen das erste SUV auf der gemeinsam mit der Konzernschwester Porsche entwickelten Architektur PPE (Premium Platform Electric) im hohen Norden Europas. Mit seinem 800-Volt-Bordnetz, leistungsstarken und effizienten Elektromotoren, einem innovativen Batterie- und Lademanagement sowie einer neu entwickelten Elektronikarchitektur markiere der seriennahe Prototyp den nächsten großen Schritt in der Elektrifizierung und Digitalisierung der Modellpalette, so Audi.
Die zukünftige Baureihe mit den Karosserievarianten SUV und Sportback stehe für eine nachhaltige Produktion, die Qualifizierung der Belegschaft am Standort Ingolstadt und die elektrische Zukunft des Unternehmens, heißt es weiter. „Denn Audi entwickelt sich mit zunehmendem Tempo zu einem führenden Anbieter vernetzter und vollelektrischer Premiummobilität.“
Mit Blick auf den Antrieb wird erwartet, dass wie bei der in diesem Jahr kommenden Limousine A6 e-tron eine Batterie mit 100 kWh Speicherkapazität verbaut wird. Damit sollten im Spitzenmodell 600 oder mehr Kilometer gemäß WLTP-Norm möglich sein. Das Aufladen soll mit bis zu 270 kW besonders schnell gelingen. Die Antriebsleistung dürfte sich ebenfalls am A6 e-tron mit bis zu 350 kW (475 PS) orientieren.
Im Innenraum sollte der Q6 e-tron in vielen Bereichen dem bereits erhältlichen Q4 e-tron ähneln, entsprechend des höheren Segments dürfte die Ausstattung aber luxuriöser ausfallen. Die größere Fahrzeugklasse wird zudem mehr Platz im Inneren bringen, der antriebsbedingt schon beim Q4 e-tron deutlich großzügiger als bei vergleichbaren Verbrennern ausfällt.