Die vollelektrischen Performance-Limousinen dürften 2025 mit bis zu 470 kW auf der PPE-Plattform erscheinen ...
Neben dem e-tron GT als Ausnahme konzentrierte sich Audi bei der Elektrifizierung seiner Modellpalette bisher ja eher auf SUVs. Den Q4 e-tron, den Q8 e-tron (der vor seinem Facelift einfach nur e-tron oder e-tron S hieß) und den neuen Q6 e-tron. Dann tauchte ein Erlkönig eines A6 Avant e-tron auf und so ist jetzt ein Kombi in Sicht. Was folgt? Heiße und getarnte Limousinen-Derivate – der S6 e-tron und der RS 6 e-tron.
Bildergalerie: Audi S6 e-Tron Erlkönigfotos
Und das Design dürfte auch nicht sonderlich überraschend ausfallen. Man muss sich einfach nur den neuen Q6 e-tron vorstellen. Mit ausladendem Kofferraum hinter der Hinterachse (wahrscheinlich als Fließheck ausgeführt) und mit einem insgesamt flacheren Erscheinungsbild. Dazu die zweigeteilte LED-Beleuchtung an der Front und ein durchgehendes Leuchtband am Heck. Mit viel pixeliger Lichtshow. Fertig.
Bildergalerie: Audi RS 6 e-Tron Erlkönigfotos
Viel interessanter als die erwartbare Optik ist sowieso die Technik, die unter den sportlichen Karossen stecken könnte. Bislang bedient sich Audi ja je nach Bedarf an einem regelrechten Sammelsurium an Plattformen. Der e-tron GT basiert als Porsche Taycan-Zwilling auf der 800-Volt-Architektur namens J1.
Der Q8 e-tron nutzt die in seinem Fall auf den Elektroantrieb angepasste Verbrenner-Plattform MLB Evo, der Q4 e-tron steht auf dem 400-Volt-MEB und der Q6 e-tron als neuestes Modell im Audi-Bunde darf erstmals auf PPE starten.
Bevor die beiden Limousinen mit schnellem Heck 2025 debütieren, dürfte Audi zuerst und noch in diesem Jahr den A6 Avant e-tron vorstellen. Ebenfalls auf der PPE-Architektur womit sich das Modell deutlich von der ersten Elektro-Limousine und dem ersten E-Kombi des VW-Konzerns abhebt, denn sowohl der ID.7 als auch der ID.7 Tourer basieren beide auf MEB Evo, dem Lückenfüller bis zur Einführung der SSP-Plattform.
Quelle: Automedia