Bild: Mercedes-Benz
Dies gelte besonders für die großen Märkte Spanien, Frankreich, Deutschland, in denen solche Kombi-Programme sowohl für Pkw als auch für Lkw und die jeweils dazugehörige Ladeinfrastruktur vorlägen, aber auch für kleinere Märkte wie Österreich. Insbesondere Unternehmen sollten, das empfehlen die M3E-Förderexperten, auf die Förderaufrufe für die kombinierten Maßnahmen warten und ihre Flottendekarbonisierung nach diesen ausrichten.
Mit den Kombi-Förderprogrammen existieren seit 2021 in einigen Ländern Programme, die kombinierte Maßnahmen – also die Anschaffung von E-Fahrzeugen in Kombination mit Ladeinfrastruktur – fördern. „Unsere Recherche zeigt nun ganz eindeutig, dass diese Kombi-Programme besonders für Unternehmen sehr viel lukrativer sind als die Separatprogramme“, so Daniel Yanev von M3E. „Auf Deutschland bezogen empfehlen wir deshalb unseren (Groß-)Kunden in den zahlreichen Beratungen zur Flottenelektrifizierung, die Errichtung von Ladeinfrastruktur gegebenenfalls bis zum nächsten Förderaufruf für kombinierte Maßnahmen zu verschieben.“
Mit der dritten Auflage des KsNI-Programms, der Förderrichtlinie „Klimaschonende Nutzfahrzeuge und Ladeinfrastruktur“ des BMDV, steht ein solcher Aufruf für Lkw und Ladeinfrastruktur Ende 2023 bevor.