Auf Basis des sportlichen BMW Z8 schuf Alpina seine eigene Kreation namens Roadster V8 mit anderem Motor und Getriebe. Einer von 555 gebauten wird bei RM Sotheby’s versteigert.
Im Jahr 2000 legte BMW den Z8 auf. Der Roadster war eine Hommage an den bildschönen 507 aus den 1950ern und trumpfte mit M5-Motor und Handschaltung auf. Um auf dem amerikanischen Markt zu punkten, legte Alpina seine eigene Z8-Version namens Roadster V8 mit anderem Motor und Automatikgetriebe auf. 555 wurden insgesamt gebaut, einer davon wird am 7. Juli via RM Sotheby’s in der Schweiz versteigert.
Weniger Leistung, mehr Drehmoment
In Verbindung mit der Fünfstufen-Automatik ergibt sich ein entspannteres Fahrverhalten, was sich in 5,3 statt 4,7 Sekunden für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h niederschlägt. Im Gegenzug stieg die Höchstgeschwindigkeit um zehn auf nun 260 km/h. Alpina verbaute auch ein weicher abgestimmtes Fahrwerk und herkömmliche Bereifung anstelle der harten Runflats.
Nappa-Vollleder
Von aussen gleicht der Roadster V8 dem Z8 aufs Haar. Einzige Unterschiede sind die Alpina-Felgen in 20 Zoll und ein Alpina-Schriftzug unterhalb des BMW-Propellers am Heck. Ansonsten sieht der Roadster genauso aus wie James Bonds Dienst-Z8, der in «Die Welt ist nicht genug» (Pierce Brosnan) zersägt wurde. Das Cockpit wiederum trägt ein anderes Dreispeichen-Lenkrad mit Schalttasten, blaue Alpina-Instrumente, einen Automatik-Wählhebel und weiches Nappaleder.
Text: Moritz Doka
Bilder: RM Sotheby's