Die Hauptuntersuchung ist Kerngeschäft bei Dekra. Der Konzern prüft aber unter anderem auch Fahrassistenzsysteme, Nachhaltigkeitsvorgaben und KI-Modelle. Das soll in Zukunft weiteres Wachstum bringen.
Die Prüfgesellschaft Dekra ist trotz angespannter Wirtschaftslage weiter auf Wachstumskurs und will mit Zukunftsthemen wie Cybersicherheit und Künstlicher Intelligenz (KI) punkten. Alle Geschäftsfelder hätten zur Entwicklung beigetragen, sagte Dekra-Chef Stan Zurkiewicz am Donnerstag. Das starke Kerngeschäft und ein Vorsprung bei den strategischen Wachstumsfeldern stimmten ihn für die Zukunft zuversichtlich.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Dekra einen Umsatz von rund 4,1 Milliarden Euro – und damit 8 Prozent mehr als 2022. Wichtigster Umsatzbringer bei der Dekra ist nach wie vor die Fahrzeugprüfung. 2023 wurden demnach rund 31,6 Millionen Prüfungen durchgeführt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 8,7 Prozent auf 219,4 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 122,4 Millionen Euro übrig – etwas weniger als im Vorjahr.
Dekra wurde ursprünglich mit dem Ziel gegründet, die Sicherheit im Straßenverkehr durch Fahrzeugüberprüfungen zu gewährleisten. Heute sieht sich das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart als weltweit größte Expertenorganisation in den Bereichen Prüfung, Inspektion und Zertifizierung. Im kommenden Jahr feiert Dekra das 100. Firmenjubiläum.