24h Le Mans 2023: Sieg für Valentino Rossi im Rahmenprogramm
Auf der Strecke überquerte Rossi im BMW M4 GT3 des belgischen WRT-Teams mit der typischen Startnummer 46 die Ziellinie zwar nur als Zweiter hinter dem AF-Corse-Ferrari #51 (Cozzolino/Koizumi). Dieser hatte jedoch den vorgeschriebenen Boxenstopp zum Fahrerwechsel zu früh absolviert und wurde dafür bestraft.
Damit ging der Sieg an Rossi und seinen Teamkollegen Jerome Policand. Der 58-Jährige, Teamchef des erfolgreichen Mercedes-GT3-Teams ASP, war eigens für den Le-Mans-Start mit Rossi aus dem fahrerischen Ruhestand reaktiviert worden.
Policand verlor in der Startphase einige Positionen, doch nach dem Fahrerwechsel kämpfte sich Rossi wieder nach vorne. Unter anderem lieferte sich die MotoGP-Legende ein sehenswertes Duell mit dem erfahrenen GT-Piloten Anders Fjordbach.
Am Ausgang der Ford-Schikane ging Rossi entschlossen am dänischen Porsche-Piloten vorbei, übernahm damit Platz zwei auf der Strecke und fuhr aufgrund der Strafe gegen den führenden Ferrari dem Sieg entgegen.
In der Klasse LMP3 belegte das von der Nürburgring-Nordschleife bekannte Team WTM mit Thorsten Kratz und Leonard Weiss den zweiten Platz. Das Frikadelli-Team, bei dem sich Teamchef Klaus Abbelen und Felipe Fernandez Laser am Steuer des LMP3-Autos abwechselten, war in zwei Kollisionen verwickelt.
Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.