Wer eine passende Wohnkabine für ein Expeditionsmodell sucht, sollte sich die Crawler Otag 385 anschauen – diese kommt sogar mit Dachterrasse, für den perfekten Ausblick auf der Weltreise.
- Autarkie und Technik im Expeditionsaufbau
- Sitzgruppe und Verarbeitung
- Markise, Dachterrasse und mehr
- Fazit
Crawler bringt mit der Kabine Otag 385 einen Aufbau, den sich Interessierte auf ein vorhandenes Fahrzeug setzen können. Das Basisfahrzeug bringen KundInnen selbst mit, der Aufbau kommt dann vom Anbieter. Im Fall der Otag-385-Wohnkabine addieren sich gut 150.000 Euro – die Dachterrasse mit hochklappbarem Geländer nicht inklusive.
Mit spektakulär-martialischer Offroad-Optik versucht Crawler zu punkten, mattgrauer Lack und massive Nieten sorgen für das passende Äußere. Außer der Otag-Serie, gibt es bei Crawler auch komplette Fernreisemobile wie den Crawler TRC 735, der hier zu sehen ist. Offroad-Anhänger und Aufbauten für Pick-ups sind ebenfalls im Katalog der Marke zu finden. Die Fernreisemobile werden in der Türkei gebaut und in Deutschland durch die Zentrale in Göppingen vertrieben. Auf der CMT 2023 hat Crawler die Otag 385 auf einem Unimog montiert gezeigt.
Autarkie und Technik im Expeditionsaufbau
Andreas Becker
Auf drei Flammen oder mit Backofen lässt sich in dieser Küche einiges zaubern.
Sitzgruppe und Verarbeitung
Andreas Becker
Blick in die Hecksitzgruppe, rund um gibt es Oberschränke.
Ein Aufstelldach sorgt im flachen Alkoven über dem Fahrerhaus für ausreichend Kopffreiheit. Dort befindet sich das Hauptbett mit einer Liegefläche von 1,95 m auf 1,50 m, durch Fenster im Faltenbalg gelangt Licht und Luft in die Koje.
Markise, Dachterrasse und mehr
Wer aus dem Aufbau über die steile Treppe nach draußen klettert, kann die Markise zum Sonnenschutz ausfahren. Oder in den Gaskasten schauen: Er bietet Raum für zwei 11-kg-Gasflaschen. Dahinter gibt es eine weitere Klappe im Aufbau, dort kann weiteres Gepäck verstaut werden. Oder über die Heckleiter aufs Dach steigen. Offroad-affinen Reisenden wird der kantige, roughe Look der Kabine gefallen.
Fazit
Expeditionsmobile und ihre Aufbauten wie der Crawler Otag 385 sind wahrlich keine Ware von der Stange. Preise und Ausstattung sind sehr von den individuellen KundInnen-Wünschen abhängig – und meist sind der Individualisierung wenig Grenzen gesetzt. Als Basispreis für die Otag 385 gibt Crawler auf der Homepage 111.598 Euro an, schnell geht dieser aber nach oben. Wer aber auf lange Tour gehen will und wenig Reisekomfort einbüßen will, für den sind solche Preise schon fast normal.
Noch mehr Offroadmobile gefällig? 2023 ganz neu: der Kashmir Overlander auf Iveco. Im Vergleich wirklich klein ist der Rhön Camp Rebel 4×4. Wer noch mehr träumen will, sollte sich den Loki Expedition Discovery aus den Vereinigten Staaten anschauen.