- Monstertruck-Show: Feuerwehr rückte zweimal an einem Nachmittag an
- Nach Verdacht auf Vergiftung: Monster Jam streicht Folgeveranstaltungen
- Elektro-Monstertrucks als Lösung?
Das “Monster Jam”-Event in Hamburg musste vorzeitig beendet werden.
Monstertruck-Show: Feuerwehr rückte zweimal an einem Nachmittag an
Ursprünglich war geplant, das Event über zwei Tage auszudehnen, doch diese Pläne sind nun dahin: Der Veranstalter erkannte das Problem zuerst, als dessen eigene Messinstrumente am Samstagmorgen eine besorgniserregend hohe Konzentration von Kohlenmonoxid aufzeichneten, woraufhin man die Show unterbrach. Kurz darauf rief man die Feuerwehr. Wie der Spiegel berichtet, waren deren Messwerte zwar niedriger, aber dennoch beunruhigend.
Trotz dieser Ergebnisse und in Absprache mit der Feuerwehr entschied sich der Veranstalter, die Show in einem eingeschränkten Rahmen fortzusetzen. Allerdings musste die Feuerwehr gegen 17 Uhr erneut zur Barclays Arena eilen, nachdem der besagte Junge über Übelkeit und Kopfschmerzen klagte.
Nach Verdacht auf Vergiftung: Monster Jam streicht Folgeveranstaltungen
In einer Mitteilung auf der Webseite der Barclays Arena drückten die Veranstalter ihr Bedauern aus und informierten über die Absage der Shows am 6. April um 19 Uhr und am 7. April um 13 Uhr. Sie baten die Besucher, sich für die Rückerstattung der Tickets an die entsprechenden Verkaufsstellen zu wenden und entschuldigten sich für die durch die Absage entstandenen Unannehmlichkeiten.
Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas, das insbesondere bei der unvollständigen Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht. Indem es die Sauerstoffbindungsstellen im Blut besetzt, kann es lebensbedrohlich sein. Der Vorfall zeigt einmal mehr die potenziellen Gefahren, die mit hohen Konzentrationen dieses Gases in Verbindung stehen.
Elektro-Monstertrucks als Lösung?
Der Bigfoot Nr. 20 etwa ist ein vollelektrischer Monstertruck mit allem Drum und Dran: Bei einer Testfahrt zerquetschte er erfolgreich zwei Autos, aber flüsterleise, wenn man das Geräusch der zerstörten Autos und das Quietschen der Reifen ausblendet.
Angetrieben wird der saubere Monstertruck von 36 Autobatterien und einem starken Elektromotor, entwickelt von Dennis Berube aus dem US-Bundesstaat Arizona. Der Truck hat nicht nur viel Kraft, sondern sieht auch cool aus, mit einem Design aus Flammen und Funken – eben genau das, was kleine und große Fans von Monstertrucks erwarten.
Entscheidender Vorteil von Bigfoot Nr. 20 und Co.: Bei Shows mit diesen E-Riesen besteht kein Risiko einer Kohlenmonoxidvergiftung. Gleichzeitig würde man einen umweltfreundlicheren Weg im Motorsport einschlagen.