- Noch haben alle angeschlagenen Marken ein paar Jahre Zeit
- Tavares über Maseratis Herausforderungen
- Hoffnungsschimmer für die Luxusmarke
Vor nicht allzu langer Zeit ließ Carlos Tavares, der CEO von Stellantis, durchblicken, dass es für manche Marken innerhalb des Konzerns nicht gut aussieht. „Wenn sie kein Geld verdienen, werden wir sie schließen. Wir können es uns nicht leisten, Marken zu haben, die kein Geld einbringen. So einfach ist das.“ Auch wenn er diese Aussage nicht explizit auf Maserati bezog, sondern auf alle Marken des multinationalen Großkonzerns, steht die italienische Luxusmarke aktuell mit dem Rücken zur Wand.
Noch haben alle angeschlagenen Marken ein paar Jahre Zeit
Um den Absatz wieder anzukurbeln, setzte Maserati zuletzt auf eine umfassende Erneuerung und Erweiterung seiner Produktpalette. Der vollelektrische GranTurismo Folgore, der Mitte des Jahres auf den Markt kam, war dabei nur ein Highlight. Für 2025 ist die Einführung des MC20 Folgore geplant, ein batteriebetriebener Supersportwagen, der das Portfolio weiter stärken soll. Darüber hinaus wird 2027 ein großes Elektro-SUV erwartet und spätestens 2028 soll erstmals eine lokal emissionsfreie Quattroporte-Limousine folgen.
Tavares über Maseratis Herausforderungen
Laut Tavares fehlt es Maserati an der richtigen Positionierung und der Fähigkeit, potenzielle Kunden zu erreichen. „Uns fehlt es an Interessenten und Leads, wir müssen potenzielle Kunden erreichen und die richtige Botschaft für die richtige Positionierung vermitteln“, fügt er hinzu.
Hoffnungsschimmer für die Luxusmarke
Maserati befindet sich in einer entscheidenden Phase. Während die Verkaufszahlen in den letzten Monaten eingebrochen sind, gibt es Hoffnung, dass der Turnaround durch die neuen Produkte und eine optimierte Marketingstrategie gelingen kann. Besonders die kommenden Monate werden zeigen, ob Maserati in der Lage ist, seine Tradition fortzuführen und gleichzeitig in der vollelektrischen Zukunft Fuß zu fassen. (Text: as24 | Bilder: Hersteller)