Den vierten Monat in Folge haben die Autohersteller in Europa im November wieder mehr Neuwagen verkauft – die Jahresbilanz bleibt aber deutlich unter dem Vorjahresergebnis.
Von Januar bis Juli waren die Neuwagenverkäufe in Europa in diesem Jahr zurückgegangen, vor allem, weil die Hersteller wegen fehlender Chips nicht genügend Autos anbieten konnten. Ab August stiegen die Verkaufszahlen wieder – das konnte den Rückstand aber nicht aufholen. In den elf Monaten von Januar bis November verkauften die Hersteller laut Acea rund 8,36 Millionen Neuwagen; im Vorjahreszeitraum waren es 8,9 Millionen gewesen.
Auf den vier großen Märkten gingen die Verkäufe mit 11,6 Prozent am stärksten in Italien zurück, in Frankreich betrug das Minus 8,7 Prozent, in Spanien 4,4 Prozent und in Deutschland 2,4 Prozent. Deutschland wies im November auch die stärkste Erholung auf – hier legten die Verkäufe im Vorjahresvergleich um mehr als 31 Prozent zu.
Auch mit Blick auf das kommende Jahr zeigte sich der Experte pessimistisch: “Die Probleme bleiben: Rezessionssorgen, Energiekrise und Inflation sorgen für schwierige Rahmenbedingungen. Die Nachfrage nach Neuwagen wird weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau liegen.”
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