- VW-Konzern stark
- Die deutschen Premiummarken
- Teslas übliche Aprilschwäche?
- Volvos Triumph
- China & Korea
- Frankreich
Elektroauto-Markt stagniert. Trotzdem gewinnen vor allem deutsche OEMs hinzu. Volvo kann Absatz nahezu verdreifachen. BMW fast verdoppeln. Hinweis: Das Chart ist eine Vorher-Nachher-Grafik. Bitte Schieberegler benutzen.
VW-Konzern stark
Wie im Vorjahr, ist auch dieses Jahr der VW-Konzern stark vertreten. Konnte die Marke VW im letzten Jahr 5.368 Fahrzeuge absetzen, steigerte man dies auf 6.004 Einheiten in 2024 (+37,4%). Auch die anderen Marken liefen passabel. Audi, als Premiumabteilung, konnte ein leichtes Plus einfahren.
Die deutschen Premiummarken
BMW zeigte einmal mehr, dass das richtige Portfolio gepaart mit Markenstärke selbst in schwierigen Zeiten erfolgreich sein kann. Die Münchner lieferten ein sattes Plus von 95,4% bei den Elektrofahrzeugen. Auch Mercedes-Benz legte um 37,1% zu.
Teslas übliche Aprilschwäche?
Volvos Triumph
Einen echten Triumph konnte Volvo verbuchen. Dank des neuen EX30, der äußerst pfiffig und gelungen ist, konnte das skandinavisch-chinesische Unternehmen das Vorjahresergebnis nahezu verdreifachen. Der EX30 verkaufte sich fast so gut, wie das Tesla Model Y. Ein echter Erfolg, denn der EX30 ist in der Premium-Version keinesfalls ein günstiges Elektroauto.
China & Korea
Frankreich
Die Schwäche von Renault hält an. Nur 335 Autos wurden abgesetzt (Vorjahr 863). Auch die Stellantis-Marken bleiben hinter ihren Vorjahreszahlen zurück: PEUGEOT brach von 762 auf nurmehr 143 Einheiten ein. Apropos: die Stellantis-Marke Opel lief ebenfalls nicht besser. Setzte man im Vorjahr noch 1.261 Autos ab, waren es dieses Jahr nur 591 gewesen.
e-engine meint: Der Markt ist im Umbruch. Während Premiummarken weiter stabil bleiben, bisweilen sogar Zuwachsraten aufweisen können, bleiben die ehemals „günstigen“ Marken, vor allem aus Frankreich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Auch für die chinesischen Marken wachsen die Zahlen nicht in den Himmel. Pikant ist das Erstarken von BMW, Mercedes-Benz und der Marke VW. Hier scheinen vor allem Firmenwagen das Geschäft zu retten. Was sich übrigens am BMW 4er und 5er zeigt. Beide Modelle sind äußerst erfolgreich. Der nicht gerade günstige 5er wurde 613 Mal verkauft. Das Gegenstück von Mercedes-Benz, der EQE übrigens 666 Mal.
Chart&Text: Bernd Maier-Leppla
Abbildung: Volvo