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BMW i5 im Test: Flott gefahren, flott geladen, flottentauglich

27.09.2024 09:59 Uhr | Lesezeit: 3 min bmw i5 im test: flott gefahren, flott geladen, flottentauglich

E wie elektrisch: Den 5er BMW gibt’s als Elektroauto. © Foto: BMW

BMW bringt seine Business-Limousine 5er als vollelektrischen BMW i5 eDrive40 ins Elektrozeitalter. Hochwertige Materialien und kurze Ladezeiten machen den i5 zu einer vielversprechenden Wahl für User-Chooser, Vielfahrer und Manager.

von Timo Bürger

Seit über 50 Jahren ist der 5er BMW der Inbegriff der Business-Limousine. Mit starken Vier- und Reihensechszylindern, als Diesel besonders bei Vielfahrern und im mittleren Management beliebt, markierte der 5er oftmals die Benchmark in der oberen Premium-Mittelklasse und avancierte beim Münchner Autobauer zu einem der profitabelsten Modelle. Jetzt hat es sich weitgehend ausgedieselt, stattdessen steht Strom im Fokus. Kann der BMW 5er seinen Erfolg auch mit einem Elektroantriebsstrang fortsetzen?

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BMW i5 eDrive40: Hochwertiger Innenraum

Der Innenraum überzeugt mit einem großzügigen Platzangebot, sowohl vorne als auch hinten. Hochwertige Materialien dominieren das Interieur, wobei die versteckten Lüftungsdüsen (bei BMW “Fugenausströmer” genannt) und der elegante, aufpreispflichtige Gangwahlhebel in Glasoptik besonders ins Auge fallen. Die elektrisch verstellbaren Komfortsitze mit Sitzventilation und Sitzheizung sind sehr bequem. Kostenpunkt: 2.200 Euro (brutto) zusätzlich (in Verbindung mit dem “Comfort”-Paket sind es 1.200 Euro). Für die Lordosenstützen für Fahrer und Beifahrer werden trotzdem weitere 270 Euro fällig.

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Die Passagiere auf den Rücksitzen profitieren von vier USB-C-Anschlüssen, von denen zwei (optional) in den Rückenlehnen integriert sind. Die Rückenlehne ist jetzt serienmäßig im Verhältnis 40:20:40 geteilt beziehungsweise umklappbar. Ein weiteres Highlight ist das Panoramaglasdach (1.630 Euro Aufpreis), das für eine angenehme Helligkeit und ein großzügiges Raumgefühl sorgt.

Der 490 Liter fassende Kofferraum des BMW i5 bietet viele praktische Details. Vier stabile Verzurrösen sichern das Gepäck während der Fahrt. Unter dem doppelten Laderaumboden befindet sich ein separates Ablagefach, ideal um das Ladekabel unterzubringen. Die Ladekante ist auf Kniehöhe und erleichtert so das Ein- und Ausladen von Kisten und Koffern.

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Das Bowers & Wilkins Soundsystem mit 18 Lautsprechern und 655 Watt für 1.250 Euro extra sorgt für ein beeindruckendes Hörerlebnis. Die Gestensteuerung funktioniert einwandfrei, ist aber nicht unbedingt notwendig. Das volldigitale BMW Curved Display (weitgehend resistent gegen Fingerabdrücke) bietet Zugang zu vielen Apps, wobei die Benutzeroberfläche etwas unübersichtlich wirken kann. Über einen individualisierbaren Schnellzugriff lassen sich jedoch viele Funktionen einfach und praktisch bündeln Der 850 Euro teure Autobahnassistent, der auf Wunsch den Spurwechsel nach Blickbestätigung einleitet, ist verzichtbar. Erfreulich: schnell deaktivierbar sind der lästige Tempolimitwarner und der ebenfalls nervige Spurverlassungswarner.

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