Die VW-Tochter Porsche ist bekannt für hochpreisige Luxus-Autos der Extraklasse. Nicht jeder kann sich ein solches Modell leisten – doch ein bisschen Träumen ist immer erlaubt. Porsche-Fans dürften sich freuen: Mitarbeiter des Unternehmens lassen jetzt tief blicken und gewähren einen Einblick hinter die Kulissen.
Welches Geheimnis hinter der Herstellung der luxuriösen Wagen steckt und wie sie produziert werden, kannst du hier nachlesen.
VW: Alles beginnt mit Stift und Papier
Porsche Produktion
Während VW selbst eher für bodenständige und bezahlbare Autos stehen dürfte, hat die VW-Tochter Porsche dagegen ein ganz anderes Image. Bei dem Gedanken an den Auto-Hersteller aus Stuttgart-Zuffenhausen dürfte jedem von uns direkt eines einfallen: Schnelle und teure Luxusautos. Das Unternehmen arbeitet stetig an neuen Modellen, um seine Kunden zu begeistern. Gegenüber der Wolfsburger Allgemeinen hat nun der Porsche Design-Chef Michael Mauer zum besten gegeben, wie die Luxus-Schlitten überhaupt entstehen.
Die meisten dürften sich den Entwurf eines Autos vielleicht nicht ganz so romantisch vorstellen – doch eigentlich ist es das doch! Denn wie Maurer verrät, beginne alles ganz klassisch mit einem Bleistift und einem Blatt Papier. Das neue Modell werde dann sowohl von außen als auch von innen gezeichnet. Danach werden Modelle aus Ton entworfen, die etwa ein Drittel so groß sind wie das Auto schließlich werden soll.
Mit Virtual Reality zum Feinschliff
Michael Maurer erklärt im Gespräch mit der Wolfsburger Allgemeinen: „Bei Porsche heißt es nicht analog versus digital, sondern analog und digital: Beide Vorgehensweisen ergänzen sich, und beide haben ihre Vor- und Nachteile. Und besonders wichtig: Das Zusammenspiel ist klarer Erfolgsfaktor für unsere kompromisslose Design-Qualität“. Nach den Tonmodellen entstünden schließlich die original-getreuen Modelle in Echt-Größe.
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Was sich vielleicht einfach anhört, ist in Wirklichkeit ein monatelanger Prozess. Allerdings nicht nur ein physischer: „Teils parallel, teils abwechselnd entwickeln wir das Design am physischen Modell oder in der digitalen Welt weiter“, erklärt der Leiter Virtuelles Design Sebastian Reher gegenüber der Zeitung. Der virtuelle Feinschliff ermögliche auch einen direkten Vergleich mit Modellen aus der Vergangenheit – wenn der Wagen alle Schritte durchlaufen hat, kann das fertige Modell schließlich real getestet werden.