Mehr als neue Farben und Felgen gibt es für das schon etwas angejahrte Modell nicht
Mit einem Produktionsstart im Jahr 2010 war der Nissan Leaf das erste Großserienmodell, das von vornherein auf Elektroantrieb ausgelegt wurde – das Tesla Model S startete erst 2012, der BMW i3 noch ein Jahr später. Nun erhält das 2017 überarbeitete Schrägheckmodell “filigrane neue Details”.
Zudem wurde der Lackfächer um die Farben Universal Blue und Magnetic Blue erweitert. Die sechs bisherigen Einfarb-Lackierungen und fünf Zweifarb-Optionen sind weiter erhältlich. Unverändert bleibt auch die Technik: Es gibt eine Version mit 110 kW Antriebsleistung und bis zu 285 km Reichweite sowie eine 160-kW-Variante mit bis zu 385 km Reichweite; aufgeladen wird nach wie vor mit gebremstem Schaum. DC-Laden ist nur über einen CHAdeMo-Anschluss möglich.
Leaf 40 kWh | Leaf 62 kWh (Leaf e+) | |
Antrieb | 110 kW | 160 kW |
Akku / WLTP-Reichweite | 40 kWh / bis 285 km | 62 kWh / bis 385 km |
Aufladen | bis 3,6 kW (opt. 6,6 kW) AC, bis 50 kW DC (CHAdeMo) | bis 6,6 kW AC, bis 50 kW DC (CHAdeMo) |
Basispreis | 29.990 Euro | 37.550 Euro (bisher) |
Unverändert ist offenbar auch die übrige Technik des Leaf. Nissan erwähnt den Abstandstempomaten und das “e-Pedal”, was nichts anderes als der Nissan-Ausdruck fürs One-Pedal-Driving ist. Außerdem bietet der Leaf eine Smartphone-Integration per Android Auto und Apple CarPlay, und es gibt eine App zum Vorklimatisieren.
Auch danach will Nissan bei den Elektroautos endlich Vollgas geben. Bis zum Geschäftsjahr 2030 sollen 15 reine Elektroautos starten, darunter ein elektrischer Nachfolger des Micra. Mit der Studie Chill-out hat der japanische Hersteller wohl auch schon einen Ausblick auf den Nachfolger des Leaf gegeben. Der soll allerdings erst 2025 starten.
Quelle: Nissan
Bildergalerie: Nissan Leaf (2022)