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EU will bis 2050 keine Toten mehr im Straßenverkehr

eu will bis 2050 keine toten mehr im straßenverkehr

EU will bis 2050 keine Toten mehr im Straßenverkehr

Tausende Menschen kommen jedes Jahr im Straßenverkehr ums Leben. Das will die EU jetzt ändern, sie hat sich ein äußerst ehrgeiziges Ziel gesetzt.

Mehr als 20.000 Menschen starben im vergangenen Jahr auf Europas Straßen. In Österreich waren es 369 Menschen.

Angesichts der zahlreichen Gefahren im Verkehr lässt die Europäische Kommission nun mit ambitionierten Plänen aufhorchen: Bis 2030 will sie die Zahl der Toten halbieren, bis 2050 gar auf Null senken.

“Das Ziel ist ein gutes”, erklärt die oberösterreichische EU-Abgeordnete Angelika Winzig (ÖVP) gegenüber “Heute”. “Der Weg dorthin muss allerdings ausreichend überlegt sein.”

Winzig stößt sich daran, dass ältere Menschen künftig regelmäßig auf ihre Fahrtauglichkeit überprüft werden sollen. Die Kommission schränke sie mit diesem Vorschlag unverhältnismäßig ein.

Sie beruft sich auf Zahlen der Statistik Austria aus dem Jahr 2021: Demnach waren 23 Prozent aller Unfallverursacher 15 bis 24 Jahre alt. Diese Altersgruppe sei am stärksten vertreten gewesen. 14 Prozent der Unfälle gingen auf das Konto von Personen über 65.

“Wir müssen realistisch bleiben: Senioren sind nicht vorwiegend für die Unfälle auf unseren Straßen verantwortlich”, sagt Winzig. Sie will sich im Europäischen Parlament dafür einsetzen, “hier Verhältnismäßigkeit zu erreichen”.

Stichwort Verkehrssicherheit: Durch ein neues Gesetz drohen jetzt höhere Raserstrafen. Und: In ganz Österreich werden alte Radargeräte durch extrem genaue neue Geräte ausgetauscht.

Zu hohe Geschwindigkeit ist ein massives Problem im Straßenverkehr. Alleine 2021 gab es in Oberösterreich 944 Unfälle mit Personenschäden durch “nicht angepasste Geschwindigkeit”.

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