Bild: BYD (Blade-Batterie)
So weit bekannt, bezieht Tesla derzeit Batterien von drei spezialisierten Herstellern: von dem frühen Partner Panasonic sowie von LG Energy Solutions aus Südkorea und von CATL aus China. Darüber hinaus gibt es immer wieder Gerüchte, dass auch der Elektroauto-Hersteller BYD Tesla mit seinen Batterien beliefern wird. Laut einer koreanischen Publikation sollen im vergangenen Jahr sogar schon 10 Gigawattstunden davon gekommen sein, aber nicht überzeugt haben, doch sowohl BYD als auch Tesla-CEO Elon Musk dementierten den Bericht.
Batterien von neuem Partner im Model 3?
Daran ist bereits überraschend, dass bislang nichts über einen möglichen BYD-Akku im Tesla Model 3 bekannt war. Dessen Basis-Version sowie die des Model Y enthalten zwar tatsächlich LFP-Batterien, doch die sollen sämtlich von CATL ebenfalls aus China kommen, was die europäischen Typ-Genehmigungen für die beiden Modelle bestätigen. Zudem gilt LFP allgemein als weniger brandgefährlich als die NCM-Batterien, die Tesla und andere Hersteller für Elektroautos mit höheren Reichweiten verwenden.
That media report is false. Relations between Tesla and BYD are positive.
— Elon Musk (@elonmusk) March 14, 2023
Tesla Model Y mit BYD-Akku genehmigt
Damit ließ er ebenfalls offen, wie die tatsächliche Situation konkret aussieht – aber die Musk-Äußerung spricht dafür, dass ein Tesla mit BYD-Batterien durchaus eine Möglichkeit ist. Im vergangenen Juni hatte ein Manager des chinesischen Unternehmens erklärt, die Belieferung von Tesla werde bald beginnen. Wenig später fand teslamag.de heraus, dass ein Model Y mit 55 Kilowattstunden BYD-Akku in der EU bereits typgenehmigt wurde, produziert in der deutschen Gigafactory oder in der chinesischen. Von Auslieferungen dieser Version wurde bislang nichts bekannt. Möglicherweise ist der doppelt dementierte Bericht aus Korea eher ein Anzeichen dafür, dass sie bald beginnen.