Attraktiv für alle auf Rädern und Rollen: So wie dieser für Fischbachau geplante Pumptrack soll auch der in Geretsried asphaltiert ausgeführt werden.
Pumptrack kommt: Asphaltierte Bahn soll Dirt-Park auf der Böhmwiese ersetzen
Der Geretsrieder Stadtrat folgte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig einem Antrag des Jugendrats. Zuvor stellten die Jugendräte Isabella Schrills, Sabrina Lorenz und Jonathan Kübler das Projekt in einer Präsentation vor. Laut Schrills wären die Unterhaltskosten für einen Pumptrack minimal.
Die Baukosten bezifferte der Jugendrat auf rund 200.000 Euro, die zur Hälfte mit Fördergeldern aus dem europäischen Leader-Programm oder durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend finanziert werden könnten.
„Den Plänen zur B11-Verlegung und S7-Verlängerung steht das Vorhaben nicht im Weg“, erklärte Sabrina Lorenz. Jugendreferent Felix Leipold (Freie Wähler) begrüßte das Projekt und verwies darauf, dass eine ständige Instandsetzung des Dirt-Parks auch Geld kosten würde.
Dritter Bürgermeister Gerhard Meinl (CSU), Elmar Immertreu (Geretsrieder Liste) und Detlev Ringer (Grüne) stellten jedoch klar, dass die Stadt nicht für Unfälle haften könne. Meinl empfahl zudem, die Baukosten in Höhe von rund 200.000 Euro zu deckeln und über zwei Haushaltsjahre zu verteilen.
Nach dem einstimmigen Beschluss des Stadtrats muss nun der Bebauungsplan für die Böhmwiese geändert werden.Danach erfolgen Ausschreibungen und der Bauantrag. Läuft alles nach Plan, könnte Ende des Jahres 2023 oder 2024 mit der Errichtung des Pumptracks begonnen werden. Peter Herrmann